„Einrichten ist eine Entwicklung“: So behutsam gestalteten David Kosock und Gisa Golpira ihre Altbauwohnung in Berlin

Bewusste, kuratierte Reduktion: AD hat die Schmuckdesignerin Gisa Golpira und den Interiordesigner und Collectible-Design-Galeristen David Kosock in ihrer Wohnung in Berlin-Schöneberg besucht
Altbauwohnung Berlin Schöneberg
Marzena Skubatz

Altbauwohnung in Berlin: So wohnen Gisa Golpira und David Kosock und sprachen mit AD über skulpturales Wohnen und die Vorzüge des Gelsenkirchener Barocks.

Wenn man das Zuhause eines Paares aus der Designbranche beschreibt, liegt es nahe, sich lediglich dem gestalterischen Konzept zu widmen. Dabei ist das eigene Zuhause nie nur die Summe von Möbeln und Objekten – es ist ein Spiegel seiner Bewohner:innen, lebt von ihren Geschichten, von Authentizität und Individualität. Als Gisa Golpira und David Kosock von Düsseldorf nach Berlin zogen, sehnten sie sich nach einem Neustart. Deshalb ließen die Schmuckdesignerin und der AD100-Designer und Vaust-Co-Gründer in ihrer 190 Quadratmeter großen Wohnung zuerst Raum. Sie genossen die Leere, um sich zu fragen, wie eine Wohnung aussehen könnte, die ihnen so viel Erholung bietet wie der Aufenthalt in einem ausgezeichneten Hotel – und die Platz für Golpiras Showroom bietet. Ohne Eile komponierten sie einen Ort, den die beiden im Grunde gar nicht mehr verlassen möchten. Wohnen, finden Kosock und Golpira, sei ohnehin kein passiver, sondern ein aktiver Zustand. Wir sprachen mit dem Paar über Praktikabilität und Bequemlichkeit und skulpturale Möbel – und über zwei kleine Steine, die mehr bedeuten als jedes Möbelstück.

Die Deckenleuchte ist vintage und wurde von David und Gisa neu bespannt. Das Bild über dem Sofa von Amura Lab hat Gisa...

Die Deckenleuchte ist vintage und wurde von David und Gisa neu bespannt. Das Bild über dem Sofa von Amura Lab hat Gisa geschaffen. Auf dem großen Teppich stehen u.a. der silberne Couchtisch „Silver Root“ von Caia Leifsdotter, links daneben „Ignite“ aus Keramik von Hap Ceramics by Maxi Hoffmann via Vaust Gallery.

Marzena Skubatz

#thirtysomething: Gisa Golpira und David Kosock im Interview

Als wir uns kennengelernt haben, habt ihr noch in Düsseldorf gelebt. Vor zweieinhalb Jahren seid ihr nach Berlin gezogen. Wie hat sich euer Zuhause verändert?

Gisa: Wir haben den Umzug als Chance genutzt, uns so einzurichten, wie wir es am allerschönsten finden. Die Wohnung in Düsseldorf war unser erstes gemeinsames Zuhause. Wenn man zusammenzieht, kann es kunterbunt werden. Das hat damals gepasst, aber wir wussten, dass wir uns anders einrichten würden, sollten wir noch einmal neu anfangen. Also haben wir sämtliche Möbel in Düsseldorf verkauft und nur unser Bett und den großen Schrank in der Küche mitgenommen. Da sahen die 190 Quadratmeter erst einmal ziemlich leer aus.

David: Wir sprechen beruflich oft darüber, wie Mode und Interior zusammenhängen. Bei Mode kann man sich schneller neu erfinden, vielleicht sogar von einem Jahr aufs andere. Mit Interior ist das anders. Einrichten ist eine Entwicklung. Wenn man ein Möbelstück kauft, dann bleibt es eine Weile. Ich fand unsere alte Wohnung nicht unbedingt zusammengewürfelt – aber wir sind seit zwölf Jahren ein Paar und haben uns weiterentwickelt. Die Wohnung in Düsseldorf hat erzählt, wer wir in den letzten zehn Jahre waren. Es war ein reinigender Moment, die transition von einem Ort an den anderen zu nutzen und sich zu fragen: Was wäre, wenn wir alles neu denken?

Welche Geschichte erzählt eure Wohnung jetzt?

Gisa: Sie ist zeitgenössischer. Und schicker. Das wären die ersten Wörter, die mir einfallen. Mein Showroom gehört jetzt auch mit zur Wohnung. Das ist das erste Mal, dass ich die Möglichkeit hatte, meinem Label Golpira einen Raum zu geben und zu gestalten, wie die physische Welt von Golpira aussieht. Früher erlebten meine Kund:innen meinen Schmuck nur in Retail-Stores oder auf meiner Website. Der Showroom steht für sich. Ich wollte einen Raum, der meine Herkunft mit der Gegenwart verbindet, es gibt zeitgenössische Möbel und Objekte meiner Familie, die man vielleicht am ehesten als „ethno“ beschreiben würde.

David: Wenn man gestalterisch arbeitet, verliebt man sich ständig in neue Sachen. Wir haben uns deshalb bewusst dafür entschieden, mit weniger Dingen zu leben, und uns erlaubt, dass der Raum leerer ist. Anfangs war die Wohnung zu leer – aber wir wollten uns Zeit lassen und Objekte bewusst wählen.

Fehlt euch irgendetwas?

David: Im Gegenteil, manchmal denke ich sogar, dass wir immer noch zu viele Sachen haben.

Gisa: Unser Schlafzimmer ist sehr asketisch. Da hängt nicht mal ein Bild – allerdings ein Fernseher (lacht).

David: Unser Heiligstes ist es, am Sonntagmorgen im Bett zu frühstücken. Dabei eine Serie auf dem Laptop anzugucken, ist keine Option.

Gisa: Ich persönlich verstehe, wenn unser Schlafzimmer anderen Menschen zu clean ist. Da hängen keine Bilder, keine Fotos. Aber ich kann dort in Ruhe schlafen. Nichts lenkt mich ab. Ich brauche diese Leere, um sie zu füllen – ich bin schon viel im Kopf. Da bin ich froh, wenn es um mich herum eher reduziert ist und der Raum mir Platz zum Atmen gibt.

Diesen Designansatz verfolgte das Paar für sein Zuhause

David, ist diese Idee der kuratierten Leere auch ein Vaust-Ansatz? Würdet ihr eure Wohnung als Vaust-Projekt bezeichnen?

David: Nein. Vaust ist die Mischung der Ästhetik von meinem Studiopartner Joern Scheipers und mir. In unserer Wohnung ergänzen sich meine Frau und ich. Ich glaube aber schon, dass ich durch die Art und Weise, wie wir bei Vaust arbeiten, ein anderes Verständnis fürs Wohnen bekommen habe. Deswegen sitzen wir gerade auch auf Hockern aus geschnittenem und beschichtetem Styro, die wir im Studio als Einzelanfertigungen produzieren – und nicht etwa auf Eames-Stühlen, die ich vielleicht mit 22 cool fand. Die zwei Couchtische der Künstlerinnen Caia Leifsdotter und Hap Ceramics von Maxi Hoffmann, die auch in unserer Galerie vertreten ist, sind keine praktikablen Stücke mit Schubladen, aber das ist mir auch nicht wichtig. Ich habe durch Vaust ein anderes Verständnis für skulpturales Wohnen bekommen.

Gisa: Vaust hat mich schon beeinflusst. Ich habe mich als Schmuckdesignerin in Düsseldorf zwar für Schmuck und Mode interessiert, aber Möbel waren etwas, was ich lange lediglich schön fand. Mit Collectible Design hatte ich vorher wenig Berührungspunkte. Jetzt recherchiere ich selbst, gebe mein Geld eher für Möbel als für Mode aus. Meine Ästhetik entspricht nicht nur der von Vaust – doch ihr habt den Anreiz geschaffen, dass ich mich fürs Thema interessiere. Aber: Design ist toll, aber es muss auch nutzbar sein. Wir haben trotz unserer Hündin Pepper ein helles Sofa. Ich würde es schlimm finden, wenn sich niemand darauf setzen würde.

Die Kerzenhalter „Reflect Panels“ sind Entwürfe von Vaust der Briefbeschwerer links ebenso. In den Rahmen rechts finden...

Die Kerzenhalter „Reflect Panels“ sind Entwürfe von Vaust, der Briefbeschwerer links ebenso. In den Rahmen rechts finden sich historische Skizzen aus Italien, der Lounge-Chair ist von Studio Fabius Clovis über Vaust Gallery.

Marzena Skubatz

Wird man im eigenen Zuhause perfektionistisch, wenn man sich ständig mit gestalteten Räumen beschäftigt?

David: Dadurch, dass wir als Paar zusammenleben, passiert das nicht. Würde ich alleine leben, wäre ich militanter und unpraktischer. Die Hocker, auf denen wir gerade sitzen, testen aber durchaus die Grenze, wie weit wir in unserem Privatleben auf wohnlichen Komfort verzichten können.

Die könnten bei längerem Sitzen tatsächlich ungemütlich werden…

Gisa: Dafür haben wir ja die bequeme Couch.

David: Die Idee ist, dass man sich irgendwann rüber ins Wohnzimmer bewegt.

Gisa: Die Deutschen sitzen immer in der Küche. Ich finde es schön, wenn man auch die Wohnzimmermöbel benutzt.

David: Die Küche war ohnehin ein Manko an der Wohnung. Wir durften sie leider nicht austauschen, deshalb haben wir getan, was wir konnten, und die Schrankfronten neu foliert, neue Griffe installiert und mit Licht gearbeitet.

Dinge, die das Paar gerne noch optimieren würde

Was würdet ihr machen, wenn es eure Küche wäre?

David: Dann gäbe es auf gar keinen Fall Oberschränke.

Gisa: Wir hassen Oberschränke (lacht).

Was stört euch an Oberschränken? Ich glaube, ich muss eine Verteidigung aussprechen – sie sind doch total praktisch.

David: Absolut praktikabel. Aber Oberschränke haben eine Form von Spießigkeit. Stell dir vor, du hättest hier nur die Küchenzeile und darüber ein riesiges Gemälde! Wir versuchen bei unseren Projekten auch häufig, auf Oberschränke zu verzichten. Manche Kund:innen machen sich natürlich Sorgen, dass sie Stauraum verlieren – aber wir würden es nicht vorschlagen, ohne eine gestalterisch gute Alternativlösung parat zu haben.

Also ein Verzicht der Optik wegen. Wo übt ihr euch außerdem in Reduktion?

David: Wir haben im Wohnzimmer keinen Fernseher, sondern einen Beamer, um nicht in ein schwarzes Loch zu starren. Langfristig hätten wir gerne ein Möbel, in dem der Fernseher verschwindet. Ich verstehe nicht, dass es spacige, halbrunde Fernseher gibt, aber kaum Möbel, die den Fernseher elegant verstecken. Wie damals im Gelsenkirchener Barock. That should come back.

Gelsenkirchener Barock ist ein gutes Stichwort.

David: Ich kenne das noch von meiner Oma. Es gab eine Großmama mit sehr gutem Geschmack und die Oma aus Bochum-Gerthe, ein Ort, an dem man viele Rollatoren auf der Straße sah. Seit Kohle vorbei ist, ist da alles grau. Meine Oma hatte, das war ihr ganzer Stolz, eine Schrankwand mit Fernseher und eine Glasvitrine mit Seitenbeleuchtung und kleinen Häkeldeckchen, und darin standen so kleine Männchen, die zum Beispiel Flöte spielen.

David Kosock 41 und Gisa Golpira 40 sind seit zwölf Jahren ein Paar. Golpira ist Schmuckdesignerin 2013 gründete sie ihr...

David Kosock, 41, und Gisa Golpira, 40, sind seit zwölf Jahren ein Paar. Golpira ist Schmuckdesignerin, 2013 gründete sie ihr Label Golpira. Kosock ist Interiordesigner und Galerist. Er hat nach dem Abitur erst eine Ausbildung zum Schneider gemacht, arbeitete als Kreativdirektor eines Nachtclubs und war Partner einer Werbeagentur, bevor er Vaust mitgründete.

Marzena Skubatz

Wir haben eben über Praktikabilität gesprochen. Was ist bei euch unpraktisch?

David: Mit Sicherheit die Hocker am Esstisch. Wir hatten vorher tolle 80er-Jahre-Stühle von Cor, die waren superbequem, aber haben nicht richtig reingepasst. Der Esstisch selbst ist auch noch ein Prototyp. Gisa, die Stühle in deinem Studio sind auch unpraktisch. Das war eine Entscheidung fürs Auge.

Gisa: Das weiß ich gar nicht. Meine Kund:innen besuchen mich ja nicht länger als eine Stunde – ist Ästhetik dann nicht auch Funktionalität?

Gisa, hat sich etwas verändert in deiner Beziehung zu deinem Label, seit du mit ihm wohnst?

Gisa: Ich denke ja. Es fällt mir jetzt viel leichter, meine Welt auch digital zu kommunizieren. Die Ästhetik meines Showrooms ist zu meinem roten Faden geworden, den ich digital weitererzählen kann. Abends geht die Tür aber zu. Wenn ich nicht arbeite, passiert in dem Raum nichts. Den Schreibtisch habe ich selbst entworfen und mit der Schreinerei von Raumwerk umgesetzt. Ich habe ihnen den Entwurf geschickt…

David: Da wurde ich nicht mal gefragt (lacht).

Gisa: Ich wollte nicht von meiner Idee abgebracht werden.

David: Das finde ich richtig toll.

Gisa: Ich wollte den Tisch genau so haben. Ich wusste, da könnte jetzt jemand kommen und Kritikpunkte äußern. Raumwerk fand meine Idee super. David hat den Tisch das erste Mal gesehen, als er geliefert wurde.

Gisa, du hast als Kind eine Zeit lang im peruanischen Regenwald gelebt. Wie bist du aufgewachsen?

Gisa: Meine Mutter ist als Goldwäscherin nach Südamerika gegangen, und ich habe als Kind eine Zeit lang dort gelebt. Dann wurde mitten im Regenwald ein Camp aufgebaut, und wir haben monatelang in Zelten geschlafen. Das war der einzige private Raum, den man hatte. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit und erinnere mich gerne an die Geräusche der Tiere und an den süßen Geruch der Natur. Diese Zeit hat mich dazu inspiriert, 2013 mein nachhaltiges Schmucklabel Golpira zu gründen. Mich faszinieren die Objekte der indigenen Kulturen bis heute: ihre Ursprünglichkeit, ihre Symbolik und die enge Verbindung zur Natur. Gleichzeitig habe ich eine große Affinität zu zeitgenössischem Design, zu klaren Linien und modernen Materialien.

„Ich habe das Interesse fürs Wohnen von meiner Großmutter aus Bochum geerbt. Ich fand immer toll in ihrem Haus zu sein...

„Ich habe das Interesse fürs Wohnen von meiner Großmutter aus Bochum geerbt. Ich fand immer toll, in ihrem Haus zu sein, aus dem auch das Palisander-Highboard in der Küche stammt“, erzählt Kosock. Das Bild daneben malte Angela Kosock. Der Tisch ist ein Prototyp von Vaust, von denen auch die Hocker entworfen wurden. Leuchte: „Tekiò Horizontal P4“ von Santa & Cole.

Marzena Skubatz

Bloß nicht unpersönlich! So bekommt eine Wohnung Charakter

Ihr habt eingangs erzählt, dass ihr euch von vielen Dingen getrennt habt. Könnt ihr gut loslassen?

David: Ja, aber ich kann nur schwer Dinge gehen lassen, an denen ich emotional hänge. Die minimalistische Zeichnung im Essbereich ist eine der wenigen, die ich von meinem Onkel habe, der mit 38 verstorben ist. Er war Maler und Bildhauer. Auf unserer Hochzeitsreise in Arezzo haben wir eine kleine Zeichnung gekauft, die mir viel bedeutet.

Weil die Objekte die Wohnung persönlicher machen?

David: Ja, und weil diese Dinge mir guttun. In unserem Schlafzimmer gibt es einen kleinen Holzhocker, auf dem zwei Steine liegen. Wir haben sie am Rhein gesammelt, als ich Gisa den Heiratsantrag gemacht habe. Das klingt vielleicht albern, aber wenn ich die Steine sehe, bin ich happy. Sie dürften niemals aus irgendwelchen gestalterischen Gründen gehen.

Gisa: Wir haben beide unabhängig voneinander Steine gesucht. Dann haben wir gemerkt, dass der eine Stein in den anderen passt. Auch deshalb bedeuten sie uns so viel.

David, ihr habt mit Vaust gerade eine Galerie für Collectible Design und Functional Art eröffnet. Gisa, du arbeitest mit „Fairmined“-zertifiziertem Gold. Ihr bewegt euch also beide in Welten, in denen Objekte einen hohen ideellen und materiellen Wert haben. Sind es am Ende doch die kleinen, unscheinbaren Dinge, die ein Zuhause ausmachen?

David: Ich bin nicht esoterisch, aber ich glaube, dass man eher auf sein Wohnumfeld reagiert, wenn man es mit Objekten füllt, die jemand mit künstlerischem Anspruch gestaltet hat oder die man vererbt bekommen hat, als wenn man eine Vase von H&M Home kauft. Die Steine haben einen emotionalen Wert. Mit Collectible Design geht es mir aber ähnlich. Ich finde es schön, dass es eben keine Industrieprodukte sind. Es gibt natürlich unfassbar gutes Industriedesign und Möbelhersteller, die ich privat und beruflich toll finde. Aber es bleibt das massenproduzierte Objekt eines Unternehmens. Collectible Design hat für mich eine andere Emotionalität, weil du das Stück eines Künstlers oder einer Künstlerin kaufst. Bei uns in der Galerie ist nicht jedes Objekt handgefertigt, aber die Nähe zu den Macher:innen reizt mich. Emotionalität ist für mich reizvoller als Bequemlichkeit.

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Die Küche gehört zur Mietwohnung und konnte nicht ausgetauscht werden. Abhilfe gegen altbackene Fronten schafft Klebefolie. Daneben steht ein Hocker von Hap Keramik, die Leuchte darauf ist vintage.

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Die 190 Quadratmeter große Wohnung hat Kosock einen Monat lang renoviert: Er entfernte u.a. die Raufasertapete und verlegte in einigen Zimmern neuen Teppichboden.

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Auf den selbst gemachten Hockern im Schlafzimmer stehen Leuchten von Oscar Piccolo.

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Marzena Skubatz
Gisa Golpira und David Kosock

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„Unser Schlafzimmer ist sehr asketisch“ sagt Gisa Golpira. Sie genießt die Reduktion.

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„Emotionalität ist für mich reizvoller als Bequemlichkeit“, sagt David Kosock, der zusammen mit Joern Scheipers das Interiordesign-Studio Vaust führt.

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Den Tisch hat Gisa selbst entworfen, er wurde von Raumwerk umgesetzt. Daran steht ein „Mono Tube“-Stuhl von Wim van den Bergh, 1950er. Skulptur (hinten rechts) „Total Exposure Ball“ von Vaust.

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Im Showroom von Golpira findet sich ein „Pose Mirror“ von Forever Studios. Rechts steht ein afrikanischer Palaver Chair.

Im Showroom von Golpira findet sich ein „Pose Mirror“ von Forever Studios. Rechts steht ein afrikanischer Palaver Chair.

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Gisas Mutter zog Anfang der 1990erJahre als Goldwäscherin erst nach Peru später nach PapuaNeuguinea um in Flüssen nach...

Gisas Mutter zog Anfang der 1990er-Jahre als Goldwäscherin erst nach Peru, später nach Papua-Neuguinea, um in Flüssen nach Gold zu suchen. Das erste Goldnugget, das Gisas Mutter fand, trägt ihre Tochter bis heute an einer Kette und inspirierte Gisa zur Gründung von Golpira.

Marzena Skubatz
Im vorderen Teil der Wohnung befindet sich Gisas Showroom und Arbeitszimmer. Das gerahmte Leichentuch und die Skulptur...

Im vorderen Teil der Wohnung befindet sich Gisas Showroom und Arbeitszimmer. Das gerahmte Leichentuch und die Skulptur sind aus Papua-Neuguinea, wo Gisas Mutter lange gelebt hat. Die Leuchte in der Ecke entwarf Studio Kuhlmann.

Marzena Skubatz

Produktion: Thomas Skroch