Boutique-Hotel gesucht? Diese charmanten Adressen verbinden Komfort und Stil.
Was am besten hilft, um der verwirrenden Übergangszeit zu entfliehen? Verreisen! Diese Boutique-Hotels versprechen eine besondere Atmosphäre, hohe Designaffinität und spannende Orte, die es rundherum zu entdecken gibt.
Die 12 schönsten Boutique-Hotels für Ihren nächsten Städtetrip
Wer den Sommer noch nicht ganz ziehen lassen möchte, findet in diesen Boutique-Hotels stilvolle Rückzugsorte inmitten der Stadt. Auch abseits der Hauptsaison überzeugen diese zwölf Adressen mit lokalem Charakter und Design.
Mitten im Zentrum Mailands liegt das Boutique-Hotel „Portrait Milano“ – in einem ehemaligen Kloster an der Piazza del Quadrilatero. Ende 2022 eröffnet, ist es das bisher ambitionierteste Projekt der Familie Ferragamo, die mit der „Lungarno Collection“ seit fast 30 Jahren im Hotelbusiness aktiv ist. Die Piazza, zwischen dem Corso Venezia und der nahegelegenen Shoppingmeile gelegen, wurde kürzlich vom Bürgermeister offiziell zum öffentlichen Durchgangsplatz erklärt. Trotzdem strahlt das Hotel noch immer Ruhe aus – schließlich diente das Gebäude früher als Ausbildungsstätte für Priester. Designer Michele Bönan hat den Geist vergangener Zeiten mit dunklem Lack, Rattan und roten Akzenten, die an die Mailänder Flagge erinnern, ins Jetzt transportiert.
Nicht weit vom Gard du Nord entfernt, öffnete das „Chateau d'Eau“ im April seine Türen. Das Interieur für die 36 Zimmer wurde vom französischen Design-Duo Necchi Architecture entworfen, das Eleganz mit Funktionalität verbinden wollte. Von der Disko-Szene und den Künstlergruppen des Paris der frühen 1980er Jahre inspiriert, finden sich Einflüsse berühmter Nachtclubs wie „Le Palace“ oder „Studio54“ im ganzen Hotel. Aber auch das Haus von Musiker Serge Gainsbourg diente als Inspiration.
Nur 30 Minuten von Saint-Tropez entfernt, liegt das Boutique-Hotel „La grande Maison des Campaux“ – mitten in der Provence und versteckt in den Weinfeldern und Hügeln des Massif des Maures eingebettet. Die Geschichte des Hotels begann mit einer Gruppe an Freunden, die sich jeden Sommer auf dem Anwesen der Familie Naveau trafen. Daraus entstand die Idee, diesen Ort für jeden zugänglich zu machen. Denn was gibt es Schöneres, als tagsüber verschiedene Märkte der umliegenden Dörfer zu erkunden, schwimmen zu gehen und abends gemeinsam an einer langen Tafel mit Freund:innen zusammen zukommen? Das Haus kann 16 Personen (mit Kindern) beherbergen und ist umgeben von 160 Hektar Weinanbaufläche. Ein Ort, an den man wahrlich jeden Sommer zurückkehren möchte.
Mitten in der Innenstadt, in einer kleinen Gasse des urbanen Viertels Psirri, befindet sich das „Mona Athens“, untergebracht in einer ehemaligen Textilfabrik. Das Gebäude aus den späten 1950er Jahren wurde aufwändig renoviert, wobei einige der originalen Elemente erhalten blieben. So gibt es originale Terrazzo-Böden und Marmorverkleidungen, die jetzt auf urbanes Interieur treffen. Das Boutique-Hotel verfügt über insgesamt 20 Zimmer, die alle klangvolle Namen wie „Intimate“ und „Amour“ tragen. Im vier Meter hohen „Wohnzimmer“ des Hotels kann man durch die deckenhohen Fenster dem Treiben der Stadt zuschauen – und einen Kaffee, der aus den preisgekrönten Single-Origin-Bohnen gemacht wird, genießen.
Abseits des Trubels von Oia und Fira liegt im beschaulichen Dorf Megalohori das „Vedema“ – ein Hotel, das sich ganz harmonisch in die Landschaft Santorins einfügt. Dort, wo einst ein Weingut aus dem 17. Jahrhundert stand, erwartet heute ein ruhiger Rückzugsort seine Gäste: mit niedrigen Mauern aus Vulkanstein, schattigen Innenhöfen und verschlungenen Wegen, die eher an ein kleines Dorf als an ein Hotel erinnern. Der Name „Vedema“, venezianisch für Weinlese, ist Programm – denn der Weingutbetrieb wird bis heute fortgeführt, die umliegenden Reben sind ein lebendiger Teil des Anwesens. Die 74 Suiten und Villen verteilen sich wie kleine Häuser über das Gelände. Gewölbte Decken, handverarbeitetes Holz, Naturstein und eine zurückhaltende Farbpalette aus Sand, Ocker und Weiß schaffen eine Atmosphäre, die Ruhe ausstrahlt. Jeder Raum ist ein privater Rückzugsort mit Blick auf Weinberge, stille Innenhöfe oder den dunklen Vulkanboden.
Während Mykonos und Santorini längst als Hotspots der Kykladen gelten, bewahrt Paros seinen Ruf als unaufgeregtes Kleinod. Hier, zwischen sanften Hügeln und von Kiefern gesäumten Buchten, liegt das „Parīlio“ – ein Rückzugsort, der mit seiner reduzierten Architektur die Essenz der Insel einfängt. Dicke Mauern, sanfte Rundbögen und eine Farbpalette, die von den mineralischen Tönen der Landschaft inspiriert ist, schaffen eine harmonische Symbiose von Natur und Baukunst. Für alle, die noch mehr Rückzug suchen, eröffnet das „Parīlio“ 13 neue Suiten und Villen. Lichtdurchflutete Räume und fließende Übergänge zwischen Innen- und Außenbereichen laden zur Ruhe und zum Innehalten ein.
„The Madrid Edition“ befindet sich an der Plaza de la Descalzas, nur wenige Gehminuten von Madrids pulsierender Puerta del Sol entfernt. Auch andere bedeutende Sehenswürdigkeiten wie die Gran Vía, der Königspalast, der Plaza Mayor und das Opernhaus sind in der Nähe. Im Gegensatz zu anderen Luxushotels in der Stadt, die oft in traditionellen Villen untergebracht sind, verfolgt dieses Hotel einen zeitgemäßen Ansatz. Der britische Architekt John Pawson und der Pariser Designer François Champsaur wurden beauftragt, ein einzigartiges, modernes „Urban Resort“ zu erschaffen. Es ist ihnen gelungen, oder?
„Nobu“ ist ein international bekannter Name, der mit erstklassiger japanischer Küche und außergewöhnlichen Restaurant-Erlebnissen assoziiert wird. Gegründet von Profi-Koch Nobuyuki „Nobu“ Matsuhisa und dem Schauspieler Robert De Niro, hat sich die Marke einen Platz weit vorne in der Liste der Top-Tipps erobert. 2017 eröffnete das „Nobu Hotel Ibiza Bay“ auf der sonnigen Baleareninsel, die für ihre hedonistische Partyszene und exzellente Gastronomie berühmt ist. Nur wenige Schritte von der lebhaften Altstadt entfernt und direkt an der malerischen Talamanca-Bucht liegt das „Nobu Hotel Ibiza Bay“. Das Hotel kombiniert modernen Luxus mit gemütlicher Ausstattung und ist so der ideale Rückzugsort für Reisende, die Entspannung als auch Gesellschaft suchen – und sich kulinarisch verwöhnen lassen wollen.
Affen, Käfer und Papageien, dazu Samt-Sessel, weichste Betten und ein Jazz-Club: Der Großstadtdschungel Lissabons geht in den gestalterischen Dschungel von „The Ivens“ im berühmten Chiado-Viertel quasi nahtlos über. Designerin Cristina Matos wählte subtile Töne, wie Beige, Weiß und Grün und kombinierte sie mit farbigen Akzenten an Wänden und Böden und holt so Fauna und Flora ins Interieur.
Im Mai 2022 eröffnete das „Parkhotel Mondschein“ wieder seine historischen Pforten und die ikonischen weißen Fensterläden in der Südtiroler Hauptstadt Bozen. Umgeben von majestätischen Palmen wurde das Innere des Belle-Époque-Gebäudes komplett neu gestaltet – im Midcentury-Stil mit natürlichen Braun- und changierenden Grüntönen. Vom ständigen Tun ins bewusste Nichts-Tun geleitet die Philosophie des „Mondschein“ die Gäste, zum Beispiel im Body & Mind-Studio oder durch Yogastunden, die es im hauseigenen Studio „Arise“ gibt.
Mit dem „Wilmina“ standen Armand Grüntuch und Almut Grüntuch-Ernst vor einem eher ungewöhnlichen, aber durchaus aufregenden Projekt: Unter Achtung des geschichtsträchtigen Ortes sollten Sie das ehemalige Charlottenburger Frauengefängnis in ein Boutique-Hotel verwandeln. Entstanden ist ein kontemplativer Rückzugsort samt 44 großzügigen Zimmern und Suiten, die alle mit einem reduzierten, hellen Mobiliar aufwarten. Sogar auf eine Dachterrasse mit Lap-Pool können sich Gäst:innen freuen. Im einstigen Schleusenhof wiederum befindet sich heute das Restaurant „Lovis“, wo die Küchenchefin Sophia Rudolph und ihr Team traditionelle deutsche Küche neu interpretieren. Das gereichte Brot stammt übrigens aus der neu eröffneten, hoteleigenen Sauerteigbäckerei „Wilmina Brot“ nebenan.
Die schwedische Hauptstadt Stockholm ist um einen Design-Hotspot reicher: Seit wenigen Monaten bereichert das „Stadshotell“ den hippen Stadtteil Södermalm und lockt sowohl Besucher:innen, als auch Einheimische an. Doch der Weg zur Eröffnung war lang: Nahezu vier Jahre arbeiteten Fredrik Carlström, Johan Agrell, Dan Källström, Jon Lacotte und Ian Nicholson, an der Renovierung des rund 150 Jahre alten Gebäudes. „Uns war es wichtig, den Grundriss und die Struktur des Hotels nicht zu verändern“, erinnert sich Carlström. „Die breiten Korridore und großzügigen Proportionen blieben bestehen, lediglich die Oberflächen wurden sorgfältig restauriert und aufgewertet.“ Heute umfasst das historische Ensemble insgesamt 32 Zimmer und Suiten, die angelehnt an die Arts & Crafts Bewegung die Kunst und das Handwerk hervorheben.









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