Beste Hotels in London: Diese Unterkünfte sind einen Besuch wert!
Die Geschichte Londons reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Noch heute steckt die Stadt voller Widersprüche und skurriler Gleichzeitigkeiten. Die Orte der Weltmetropole bringen einen immer wieder zum Staunen. Zu viktorianischen Stadthäusern gesellen sich Wolkenkratzer und Ikonen des Brutalismus. Es gibt Luxus, Hipstertum und royales Vermächtnis, dazu kommt eine florierende Kunst- und Modeszene. Egal, ob man auf historischen Pfaden unterwegs ist oder ins kulturelle und kulinarische Angebot eintaucht, eine Reise nach London eröffnet unzählige Möglichkeiten. Auch was die Übernachtungsmöglichkeiten angeht, ist die Auswahl groß. Schließlich ist London die Heimat einiger der prestigeträchtigsten Hotels Europas, die Erbe und Tradition hochhalten. Von heritage bis hotspot, diese neun Hotels sollten Sie sich unbedingt ansehen!
Nicht viele Hotels können auf eine so geschichtsträchtige Adresse verweisen wie das „InterContinental London Park Lane by IHG.“ Wo sich heute elegante Suiten befinden, stand einst das Stadthaus von Queen Elizabeth II., früher bekannt als 145 Piccadilly. Kein Wunder also, dass das Hotel bis heute eine enge Verbindung zum britischen Königshaus pflegt. Seit seiner Eröffnung im September 1975 empfängt das „InterContinental London Park Lane by IHG“ Gäste aus aller Welt – mit bestem Blick auf den Hyde Park, fußläufig zu Buckingham Palace, Mayfair und der Royal Albert Hall.
Doch das „InterContinental London Park Lane by IHG“ ist mehr als ein exklusives Stadthotel – es versteht sich als kultureller Gastgeber. Mit dem neuen Programm „Doors Unlocked“ öffnet das Hotel Türen zu den kulturellen Highlights der Stadt. Ob exklusive Zugänge zur Fashion Week oder Art Talks in Künstlerateliers – Gäste erleben London auf eine Art, die sonst nur Insidern vorbehalten bleibt. In dieser Saison: Zugang zur TOGA SS26 Show, ein Atelierbesuch bei Charlotte und Philip Colbert, ein Studiobesuch bei Ahluwalia und ein exklusives Dinner mit Chefkoch Theo Randall – ein perfekter Abschluss dieses besonderen Kulturprogramms.
Tipp: Unbedingt Zeit für den Royal Afternoon Tea in der „Wellington Lounge“ einplanen! Nur hier gibt es den originalen „Queen Elizabeth Tea“, stilvoll präsentiert auf dem Porzellan, von dem auch Ihre Majestät einst speiste.
Es gibt nicht viele Wahrzeichen, in denen man auch übernachten kann. Im messerscharfen Wolkenkratzer „The Shard“, den Renzo Piano von 2009 bis 2012 am Südufer der Themse erbaute, ist das möglich. Noch dazu mit allen Annehmlichkeiten eines 5-Sterne-Hotels. Mit 310 Metern überragt die pyramidenförmige Spitze alle anderen Gebäude Londons und erlaubt einen einzigartigen Blick über die Metropole. Das „Shangri-La“ und seine mehr als 200 Zimmer und Suiten befinden sich auf den Etagen 34 bis 52. Zu dem 5-Sterne-Hotel gehören das Restaurant „Ting“ und die Bar „Gong“. Letztere ist übrigens die höchste Bar Westeuropas und auch für Gäste außerhalb des Hotels zugänglich. Ebenso schwindelerregend ist der Blick von Pool, Sauna und Gym. Die Hotelkette, die im asiatisch-pazifischen Raum zu Hause ist, bleibt auch in London ihrem Programm treu und glänzt mit Luxus, der auf englische Tradition trifft. So erwarten die Gäste sowohl zum Lunar New Year als auch zum Valentinstag besondere Angebote.
Tipp: Unterwegs ohne Taxi oder Tube! Das „Shangri-La The Shard“ ist ein guter Ausgangspunkt, um den Bezirk Southwark zu erkunden. Auch die Tate Gallery of Modern Art ist fußläufig zu erreichen.
Wie bei seinem New Yorker Stammhaus beweist die Marke NoMad ein faszinierendes Gespür für einzigartige Orte und deren Umgebung. In London bespielt das Luxushotel seit 2021 ein historisches Gebäude in der 28 Bow Street gegenüber der Royal Opera, das über 150 Jahre als Polizeistation diente und davor als Gerichtssaal. Statt die düstere Vergangenheit der Gemäuer auszuklammern, nimmt das Interior und die Kunstsammlung des „NoMad“-Hotels immer wieder Bezug auf die Geschichte des Hauses. Einer, der dort vor Gericht stand, war übrigens Oscar Wilde – die Illustrationen seines Dramas „Salomé“ ziehen sich heute wie ein roter Faden durch das ganze Hotel. Die sorgfältig kuratierte Kunstsammlung macht das „NoMad“ ohnehin zu einem besonderen Ort. 1618 Werke befinden sich in den Zimmern, Suiten und öffentlichen Bereichen des Hotels – viele davon wurden eigens für das Hotel in Auftrag gegeben. Das Interiordesign des gesamten Hauses stammt vom New Yorker Designstudio Roman and Williams.
Tipp: Die bestens ausgestattete Bibliothek ist auch für externe Gäste eine gute Adresse für einen gemütlichen Nachmittagstee.
Für ein Hotel, das auf wunderbare Weise einen charmanten Sprung in die Vergangenheit ermöglicht, ist „The Beaumont Mayfair“ die perfekte Wahl. Auf dem Gelände des ehemaligen Selfridges-Parkhauses erbaut, liegt dieses Hotel in einer ruhigen Seitenstraße nahe der lebhaften Oxford Street und ist von den eleganten Häusern der Zwanzigerjahre inspiriert. Es ist kaum zu glauben, dass dieses Schmuckstück erst 2014 eröffnet wurde und nicht vor hundert Jahren. „The Beaumont Mayfair“ hat sich zu einem stilvollen Rückzugsort im Herzen von Mayfair entwickelt. Das Hotel überzeugt mit seinem Art-Deco-Stil – von edlen Holzvertäfelungen bis hin zu roten Lederbänken im Restaurant „The Colony Grill“. Hier wird das Dinner von Klaviermusik begleitet und erweckt den Glamour vergangener Epochen zu neuem Leben. Zum Tagesausklang lädt die „Le Magritte Bar“ auf einen Cocktail ein.
Tipp: Das Spa im „The Beaumont Mayfair“ zählt zu den bestgehüteten Geheimnissen Londons.
William Shakespeare lehnt entspannt an seinem Sockel am Leicester Square. Ob er seiner Zeit wohl im „The Londoner“ abgestiegen wäre? Das 5-Sterne-Hotel ist an dem belebten Platz zwischen Piccadilly und Trafalgar Square jedenfalls kaum zu übersehen. Trotz der Größe des Hauses (immerhin 16 Stockwerke und 350 Zimmer und Suiten umfasst das Hotel) macht hier alles einen familiären Eindruck, das Frühstück im „Whitcomb’s“ möchte man gar nicht erst beenden. Der Besuch im „The Londoner“ macht fast den Anschein, man wäre in einem hochskalierten Boutiquehotel, das sich mit kleinen Details und zeitgemäßer Ausstattung fast heimelig anfühlt. Eine Besonderheit des Hotels verbirgt sich übrigens im Untergeschoss: Der großzügige Spa-Bereich mit Pool, Sauna und Dampfbad lässt einen glatt vergessen, dass man sich inmitten der größten Metropole Europas befindet.
Tipp: Direkt neben dem Hotel befindet sich das weltbekannte Odeon Kino; außerdem um die Ecke: der legendäre Concept-Store „Dover Street Market“.
Der Standort des ersten Hotels der Raffles-Gruppe in London steht für sich. Das OWO (Old War Office) im Regierungsviertel Whitehall ist nicht nur historisch, sondern auch architektonisch bedeutsam. Der unter Denkmalschutz stehende Prachtbau wurde 1906 als Vorläufer des Verteidigungsministeriums in Betrieb genommen und vor der Hoteleröffnung im Herbst 2023 acht Jahre lang restauriert. So konnte unter anderem das spektakuläre Haupttreppenhaus wieder in Betrieb genommen werden. Die 120 Zimmer und Suiten entwarf der französische Architekt Thierry Despont, hinzu kommt ein spektakuläres Spa mit Pool und Sauna. Auch kulinarisch ist im OWO einiges los: Ganze neun Restaurants und drei Bars befinden sich im Hotel, darunter die geheimnisvolle „Spy Bar“ und eine spektakuläre Dachterrasse mit Panoramablick auf den St. James's Park, die Mall und den Buckingham Palace.
Tipp: Auf der Horse Guards Parade findet an Wochentagen um 11 Uhr die Ablösung der königlichen Leibgarde statt.
Erst kürzlich öffnete das „Broadwick Soho“-Hotel wieder seine Türen und lädt Gäste ein, in eine Welt voller zeitloser Eleganz einzutauchen. Das Boutique-Hotel im Herzen des Londoner West End befeindet sich in einem historischen Gebäude und bietet 57 geschmackvoll gestaltete Zimmer, darunter neun luxuriöse Suiten und ein beeindruckendes Penthouse. Das Design stammt aus der Feder des Designers Martin Brudnizki und kombiniert die opulente Ästhetik des Jazz Age mit italienischem Flair und englischer Exzentrik. Jedes Zimmer ist einzigartig – maßgefertigte Möbel und ausgesuchte Kunstwerke von Francis Bacon, Bridget Riley, Andy Warhol und William Turnbull schaffen eine unverwechselbare Atmosphäre. Die Lobby, ein wahres Kuriositätenkabinett, besticht durch moosdichte Teppiche, Seidentapeten mit botanischen Mustern und befranste Samtsessel. Der Concierge, stilvoll im Leopardenmuster-Blazer, begrüßt die Gäste, während die Fahrstuhltüren in glänzendem Messing erstrahlen.
Tipp: Die Rooftop-Bar „Flute“, benannt nach einem berühmten Flötenbauer des 19. Jahrhunderts, bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Straßen von Soho und die Skyline Londons.
Im „The London Edition“ befindet man sich mitten im Geschehen. Schon in der Lobby legt das Hotel in Fitzrovia einen filmreifen Auftritt hin. Ein gigantisches Kunstwerk baumelt über dem Barbereich, der sowohl zum Arbeiten als auch zum Aperitif einlädt. Neben dem Sitzbereich im samtigen Chesterfield-Stil gibt es sogar einen Snooker-Tisch. Das Hotel in Fitzrovia vereint historischen Glanz mit Lässigkeit. Die 173 Zimmer und Suiten sind zeitgemäß gestaltet und bieten Privatsphäre mit exzellentem Service. Im Restaurant „Berners Tavern“, geleitet von Sternekoch Jason Atherton, gibt es ausgefeilte britische Küche (ja, die gibt es wirklich) unter kunstvollen Deckenverzierungen. Die „Punch Room“ Bar ist eine zeitgemäße Anspielung auf die Londoner Memberclubs des 19. Jahrhunderts. Das „London Edition“ – man kann es nicht anders sagen – ist irre sexy.
Tipp: Sowohl das Restaurant „Berners Tavern“ als auch die „Punch Room“ Bar sind auch für externe Gäste einen Besuch wert!
Schon die spacige 1970er-Jahre-Fassade des Gebäudes, das ursprünglich als Standort der Camden Town Hall erbaut wurde, lässt vermuten: Die Aussicht von den Zimmern des „Standard“-Hotels kann sich sehen lassen. Der brutalistische Bau wurde in den 2010er-Jahren umfassend modernisiert und mit zeitgenössischen Designelementen versehen. Seither ist im Londoner Standort der Hotelgruppe (nur einen Katzensprung vom King’s Cross entfernt) so ziemlich alles chic, cool und ein wenig anders als in den altehrwürdigen Adressen der britischen Hauptstadt. Kulinarisch setzt „The Standard“ auf Vielfalt: Im „Decimo“, dem eleganten Rooftop-Restaurant, vereinen sich mexikanische und spanische Küche zu einem Geschmackserlebnis, begleitet von einem spektakulären Panorama über London. Für eine entspanntere Atmosphäre bietet das „Double Standard“ Burger und Cocktails in einer hippen Bar-Umgebung. Für alle, die Lust auf Großstadt haben, ist „The Standard“ der Place to be – urban, frisch und trendy.
Tipp: In der einstigen „Camden Council Library“ befindet sich heute die gut sortierte Library Lounge. Inmitten der Bücherregale gibt es auch ein hoteleigenes Tonstudio.
Wo heute das Hoxton steht, war vor 20 Jahren noch ein Parkplatz. 2006 eröffnete im heutigen Szeneviertel Shoreditch das erste Hotel der Kette, die mittlerweile Häuser in den Metropolen Europas, darunter auch Berlin-Charlottenburg betreibt. Das Kernprogramm des Hotels beruht auf einer „Open House“-Mentalität und soll auch Menschen aus der unmittelbaren Umgebung als Treffpunkt dienen und Lust machen, auf einen Drink vorbeizukommen. Das Konzept zielt vorwiegend auf junge Kreative ab, die sich gern vernetzen. Im „Hoxton“ in Shoreditch lädt dazu eine großzügige Lobby ein, in der auch das mobile Arbeiten durchaus erwünscht ist. Zum Frühstück, Lunch oder Dinner geht’s in den „Hoxton Grill“ und das „Llama Inn“.
Tipp: Der Arnold Circus in Shoreditch ist eine der ersten Gemeindesiedlungen Londons. Hinter einer Holztür verbirgt sich dort auch der Zugang zur „Rochelle Canteen“, einem kultigen Treffpunkt für Lunch und Dinner.

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