Schönste Städte Deutschlands: 17 Orte für einen Wochenend-Trip im eigenen Land.
Ab 20.000 Einwohner:innen zählt eine Stadt nicht mehr als Kleinstadt. Ab 100.000 Menschen spricht man von einer Großstadt. Insgesamt gibt es über 2000 Städte in Deutschland. Jede davon will entdeckt werden und lohnt sich auch, besucht zu werden. Doch wo soll man nur anfangen?
Schönste Städte Deutschlands: Diese Top 17 sollten Sie gesehen haben
Viele Menschen fragen sich auf der Suche nach einem neuen Reiseziel für einen Kurzurlaub oder Städtetrip: Was sind die schönsten Städte Deutschlands? Eine allgemein geltende Antwort gibt es darauf nicht. AD hat eine Auswahl der deutschen Städte getroffen, die im Zusammenhang mit der Frage immer wieder auftauchen. Bei der Auswahl handelt es sich um kein Ranking, und es ist eine subjektive Zusammenstellung der Redaktion.
- #1 Heidelberg (Baden-Württemberg)
- #2 Hamburg (Hamburg)
- #3 Wiesbaden (Hessen)
- #4 Lindau am Bodensee (Bayern)
- #5 Münster (Nordrhein-Westfalen)
- #6 Dresden (Sachsen)
- #7 Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern)
- #8 Weimar (Thüringen)
- #9 Erfurt (Thüringen)
- #10 München (Bayern)
- #11 Frankfurt am Main (Hessen)
- #12 Lübeck (Schleswig-Holstein)
- #13 Bamberg (Bayern)
- #14 Trier (Rheinland-Pfalz)
- #15 Freiburg (Baden-Württemberg)
- #16 Rothenburg ob der Tauber (Bayern)
- #17 Berlin (Berlin)
Möchte man sich dennoch an ein Ranking halten, ist die Website Statista ein Anlaufpunkt. Diese ermittelte nach Gästeankünften von 2018 bis 2023 die beliebtesten Städte des Landes. Die Top 3 – Berlin, Hamburg und München – ist auch in der folgenden Auflistung vertreten. Aber auch weitere viel besuchte Städte hat AD mit in die Liste der schönsten Städte Deutschlands aufgenommen. Lassen Sie sich inspirieren!
#1 Heidelberg (Baden-Württemberg)
Heidelberg hat den Ruf, eine junge und kreative Stadt zu sein. Zu verdanken ist das unter anderem den rund 30.000 Studierenden der Uni Heidelberg. Das macht allein die Stimmung in der Stadt am Neckar für viele attraktiv, doch nicht nur das. In puncto Schönheit hat Heidelberg durch seine berühmten Wahrzeichen wie dem Schloss sowie der Alten Brücke mit dem Tor und den beiden Türmen einiges zu bieten. Wer kommt beim Anblick auf das beleuchtete Schloss Heidelberg bei Dämmerung nicht ins Schwärmen?
#2 Hamburg (Hamburg)
Ahoi, Hamburg! Natürlich darf diese viel besuchte Hansestadt in der Auflistung der schönsten Städte Deutschlands nicht fehlen. Aber was macht sie eigentlich so schön? Das definieren viele für sich individuell. Aber vielleicht ist es auch gerade das: Die Vielfalt, die Hamburg zu bieten hat. Die stylishe HafenCity auf der einen Seite und der authentische Kiez auf der anderen – und daraus ergibt sich dann die sogenannte Perle, die so viele in ihr Herz geschlossen haben.
#3 Wiesbaden (Hessen)
In Wiesbaden gibt es viel zu entdecken. Das wussten bereits die Römer, die auf die heutige hessische Landeshauptstadt wegen ihrer vielen Thermalquellen aufmerksam wurden, für die Wiesbaden auch heute noch bekannt ist. 122 n. Chr. wurde die Stadt zum ersten Mal unter ihrem römischen Namen „Aquae Mattiacorum“, was „Wasser der Mattiaker“ bedeutet, in Quellen genannt. Was man beim Entdecken der Thermalquellen in der Stadt allerdings nicht vergessen darf: ein Abstecher auf den Neroberg. Nicht nur der Blick von dort lohnt sich, sondern auch alles, was es drum herum zu entdecken gibt. So werden Sie zum Beispiel die Russisch-Orthodoxe Kirche, auch „Griechische Kapelle“ genannt, finden. Ihre goldenen Dächer sind nicht zu übersehen. Herzog Adolf von Nassau ließ den Sakralbau für seine geliebte Frau Elisabeth nach ihrem frühen Tod bauen.
#4 Lindau am Bodensee (Bayern)
Allein die Lage Lindaus ist so schön, dass sich eine Reise nach Lindau lohnt. Den Urlaubsflair vom Bodensee gibt es hier nämlich gratis dazu. Beim Stadtspaziergang am Wasser könnte man schnell denken, dass man sich an einem maritimen Urlaubsort im Süden Europas befindet. Dabei liegt Lindau im Süden Bayerns an der Grenze zu Baden-Württemberg. Das wohl meistfotografierte Wahrzeichen der Stadt ist die Hafeneinfahrt, die Sie hier von oben sehen können. Das Ensemble aus Bayerischem Löwen und Leuchtturm beeindruckt von Wasser und von Land.
#5 Münster (Nordrhein-Westfalen)
Fahrräder und Studierende – ja, davon gibt es in Münster bekanntlich viele. Doch die dynamische Atmosphäre der Stadt ist nicht das Einzige, was Besucher:innen jährlich ins Münsterland zieht. In Münster können Sie ausgelassen auf dem Prinzipalmarkt flanieren und dabei unzählige Geschäfte sowie Lokale entdecken. Außerdem gibt es die bekannten Wahrzeichen zu besichtigen: den St.-Paulus-Dom, den Schlossplatz und die St.-Lamberti-Kirche, die Sie auf dem Foto sehen.
#6 Dresden (Sachsen)
Altstadt und Neustadt werden in Dresden durch eine Brücke verbunden. Die Stadtteile könnten wohl nicht unterschiedlicher sein: In der Altstadt finden Sie architektonische Glanzstücke, die an die glorreichen Zeiten der wohlhabenden sächsischen Kurfürsten erinnern. Dazu gehören unter anderem der Zwinger, das Residenzschloss und die Frauenkirche. In der Neustadt tobt das Leben von heute, und es reihen sich moderne Geschäfte neben unzähligen Bars und Cafés. Von Barock bis Streetart – Kunst-und-Kultur-Liebhaber:innen werden von Dresden nicht genug bekommen.
#7 Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern)
Stralsund gehört nicht zu den Großstädten des Landes, dennoch sollte man ihr unbedingt mal einen Besuch abgestattet haben. Warum? Nicht umsonst zählt die Stadt an der Ostsee im Norden Mecklenburg-Vorpommerns zu den bekanntesten Erholungsorten Deutschlands. Daneben ist Stralsund für das das Deutsche Meeresmuseum mit dem Ozeaneum berühmt. Wer sich also für alles rund um das Thema Meereskunde interessiert, kann in Stralsund nicht nur Schönes entdecken, sondern auch Wissen mitnehmen.
#8 Weimar (Thüringen)
Weimar ist die Schöpfungsstätte von Goethe und Schiller und gehört aufgrund dieser Vergangenheit zu den wichtigsten Kulturstädten Deutschlands. Mit der Weimarer Klassik (1786 bis 1832) erlebte die Stadt im heutigen Thüringen ihre goldene Zeit. Das wird allein daran deutlich, dass diese Literatur-Epoche nach Weimar selbst benannt wurde. Goethe und Schiller lernten sich in Weimar kennen, entwickelten eine enge Freundschaft und verwirklichten hier einige ihrer bedeutendsten Werke. Bis heute findet man ihre Spuren über die ganze Stadt verteilt.
#9 Erfurt (Thüringen)
In Erfurt treffen Großzügigkeit und viele schmale Gassen mit kleinen Häusern aufeinander. Sehenswert ist der Blick vom Domplatz auf den Mariendom und Severikirche, die wohl die größten Wahrzeichen der Stadt sind. Doch auch in Altstadt-Gassen sollte man sich verirren. Dort reihen sich Geschäfte und Cafés aneinander, und man bekommt beim Flanieren das schöne Gefühl, sich in eine vergangene Zeit zu begeben, in der die Uhren langsamer ticken.
#10 München (Bayern)
Die Nähe zu den Alpen und damit auch zu Österreich und Italien macht München allein für die Durchreise attraktiv oder um von dort aus zum Wandern oder Skifahren aufzubrechen. Doch es ist auch lohnenswert, sich mehr Zeit in der Stadt zu nehmen (aber vielleicht nicht unbedingt während des Oktoberfestes). Denn: Bier trinken lässt sich in den zahlreichen Biergärten und Wirtshäusern auch zu allen anderen Jahreszeiten hervorragend – und das mit weniger Menschen in Tracht. Zu den bekanntesten Wahrzeichen, die man in München gesehen haben muss, gehören unter anderem der Marienplatz, die Frauenkirche sowie das Schloss Nymphenburg.
#11 Frankfurt am Main (Hessen)
Frankfurt am Main wird auch scherzhaft „Mainhattan“ genannt. Warum? Das dürfte beim Anblick des Bildes klar sein. Keine andere Stadt in Deutschland bietet so ein geballtes Wolkenkratzer-Panorama wie die hessische Großstadt. Unbestreitbar ist Frankfurt aber auch mehr als „nur“ die Banken- und Finanzmetropole des Landes. Daneben ist die schöne Altstadt mit dem Römerberg (Rathausplatz) und den zahlreichen charmanten Fachwerkhäusern absolut sehenswert. Zur Weihnachtszeit befindet sich auf dem Frankfurter Römerberg übrigens einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands.
#12 Lübeck (Schleswig-Holstein)
Wenn man durch den Stadtkern Lübecks schlendert, vergisst man manchmal schnell, dass man sich in einer Großstadt befindet. Viele kleine bunte Häuser, schmale Gassen und versteckte Hinterhöfe prägen das Bild der Innenstadt. Doch nicht nur das: Die Trave gehört genauso zu der Hansestadt wie das berühmte Holstentor, das immer weiter in sich zusammensackt. Die Geschichte der einst für den Handel so bedeutenden Hafenstadt steckt bis heute in allen Winkeln und will von Besucher:innen erkundet werden.
#13 Bamberg (Bayern)
Die Bamberger Altstadt gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Fast tausend Jahre lang war sie das Zentrum kaiserlicher und erzbischöflicher Macht. Da ihr Städtebild so gut erhalten ist, lässt sich hier sowohl mittelalterliche als auch barocke Architektur eindrucksvoll bestaunen – und das ist nur einer der Gründe, warum jeder einmal Bamberg gesehen haben sollte. Ein weiterer Grund ist die Kulinarik, die die Stadt im Norden Bayerns zu bieten hat: Eigene Brauereien, ausgezeichnete Bäckereien, in denen Handwerk betrieben wird, und zahlreiche weitere Schlemmereien finden Sie in den vielen Lokalen und Gaststätten.
#14 Trier (Rheinland-Pfalz)
Trier ist die Porta Nigra („Schwarzes Tor“). Daran denken wahrscheinlich die meisten, wenn sie an eine der schönsten Städte an der Mosel denken. Zu verübeln ist ihnen das nicht. In welcher deutschen Stadt lässt sich schließlich das am besten erhaltene Stadttor aus der Römerzeit finden? Richtig, in Trier. Doch Trier hat noch mehr Römer-Denkmale zu bieten. Dazu gehören unter anderem das Amphitheater und die Kaiserthermen. Übrigens: Trier ist die älteste Stadt Deutschlands. Im Jahr 17 v. Chr. wurde sie unter dem Namen „Augusta Treverorum“ von den Römern gegründet.
#15 Freiburg (Baden-Württemberg)
Freiburg, „das Tor zum Schwarzwald“, wie man die Stadt auch gerne nennt, ist nicht nur auf Grund seiner Nähe zur bekannten Gebirgsregion so beliebt. Vielmehr verzaubert das historische Städtchen noch heute mit ihrer mittelalterlichen Architektur, den engen Gassen und all den kleinen Wasserläufen, den berühmten „Bächlen“, Besucher:innen aus aller Welt. War Freiburg früher eines der wichtigsten Handels- und Universitätszentren Deutschlands, zählt die Universität Freiburg noch heute zu den renommiertesten Hochschulen des Landes. Zu bestaunen gibt es außerdem den Freiburger Münster (das Wahrzeichen der Stadt), oder den Schlossberg, von dem man einen wunderbaren Blick über die Stadt genießt – eine Wanderung lohnt sich!
#16 Rothenburg ob der Tauber (Bayern)
Malerisch gelegen über dem Taubertal befindet sich die mittelalterliche Stadt Rothenburg ob der Tauber. Dabei scheint es, als befinde man sich in einem anderen Zeitalter, hat man die imposante Stadtmauer einmal hinter sich gelassen. Alte Fachwerkhäuser, Türme und Tore prägen die historische Stadt, die ferner für ihr Weihnachtsdorf von Käthe Wohlfahrt und das dazugehörige Weihnachtsmuseum bekannt ist – eine einzigartige Weihnachtsatmosphäre lässt sich hier nämlich ganzjährig genießen. Typisch für Rothenburg sind ebenso „Schneebäller“, ein Gebäck aus Mürbteig, die sich am besten in der Bäckerei Striffler probieren lassen.
#17 Berlin (Berlin)
Last, but not least: unsere Hauptstadt. In Berlin spielt sich vieles ab, und man bekommt vor Ort schnell das Gefühl, dass hier alles möglich zu sein scheint. Filme und Serien werden gedreht, die Landespolitik wird bestimmt, und dazwischen gestalten über drei Millionen Einwohner:innen ihren Alltag. Wer von Straßen und Lärm genug hat, kann sich in der Metropole an einen ganz besonderen Ort flüchten. In Berlin-Lichterfelde findet man einen über 43 Hektar großen botanischen Garten, einen der schönsten Deutschlands.

















