Möbel im Terrazzo-Look: Dieser Trend macht nachhaltige Schönheit zur obersten Parole.
Der Trend um Terrazzo hat seinen Ursprung in der Antike. Schon damals versetzte man farbliche Elemente mit einem Bindemittel wie beispielsweise Zement und vermischte beide Komponenten zu einer groben Masse. Das Zement-Gemisch trug man anschließend als Estrich auf den Unterboden auf und polierte es glatt. Heutzutage wird der Terrazzo-Look wieder aufgegriffen. Doch dieses Mal unter einem besonders nachhaltigen, umweltschonenden Aspekt: Designer:innen kreieren farbenfrohe Klassiker und Neu-Entwürfe, die vollkommen aus Restbeständen hergestellt sind.
Nachhaltig schön: Möbel aus geschredderten Resten feiern den Terrazzo-Look
Ressourcenschonend: Die pixelartigen „Bit“-Hocker aus recyceltem Kunststoff sind sowohl für den Innen- als auch Außenbereich geeignet und vielseitig einsetzbar – als Sockel für Blumendekoration, als Beistelltisch für eine Leuchte oder als Hocker für zusätzliche Gäste. Ab 240 Euro.
Bei Jeschkelanger Studio werden zerbrechliche Glassteine aus der Produktion anderer Künstler:innen mit Betonwerkstein Schritt für Schritt zu einem ganz neuen Material amalgamiert. Ihr Komposit, aus dem ganze Wände entstehen, tauften sie „Basis Rho“. Die industriellen Glasabfälle finden in den formidablen Tischen von Jeschkelanger Studio ein zweites Leben.
Während des ersten Lockdowns riefen Julieta und Dirk das Minimono-Projekt ins Leben, um der unendlich großen Plastikproduktion und -nutzung entgegenzuwirken. Das Ergebnis ist unvorhersehbar schön: Je nach Charge des Recyclingmaterials variieren die „M1N1“-Tischchen.
Das Designerduo Newtab-22, bestehend aus Hyein Choi und Jihee Moon, sitzt sowohl in Seoul als auch London. Gemeinsam kreieren die beiden aus übersehenen Materialien ganz neue Accessoires wie den „Cliff Series Sea Stone Mirror“ aus gepressten Muschelschalen.
Vorhang auf: Lehne und Sitz des „Aveny-T Chairs“ (zunächst für ein Kopenhagener Theater entwickelt) bestehen u.a. aus Plastikpartikeln der Fischindustrie, 396 Euro.
Auf den ersten Blick wirkt der Stuhl von Jane Atfield wie bemalt. Doch bei genauer Betrachtung wird klar, dass sich der Terrazzo-Look aus dem Material ergibt – denn der „RCP2 Chair“ besteht aus vollständig recycelten Plastikflaschen, die früher Shampoo, Spülmittel oder Sonnencreme beinhalteten. Nun erscheint das „Nineties-Babe“ in neuem Look: Das ist Jane Atfields „RCP2 Chair“ in der 2023er-Konfetti-Version, ab 3500 Euro.
Diese handgemachten Schalen aus Zement werden in North Carolina hergestellt und sind in drei verschiedenen Farben erhältlich. Ab 32 Dollar über janetgwen.com erhältlich.
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Dieser Tisch von Ar-O Studio setzt sich aus verschieden Einzelteilen zusammen, die aus Hanf und Kork bestehen. Wussten Sie, dass beispielsweise aus Hanf mittlerweile Textilien und umweltschonendes Plastik hergestellt werden kann? Ein großer Triumph!
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Der typische Terrazzo-Look setzt sich nicht immer aus kleinen bunten Elementen zusammen. Sevak Zarian stellt aus Porzellan, das mit schwarzen und weißen Teilchen versetzt wird, ein durchaus robustes Küchenbrett her. Ab 100 Pfund über sevakzargarian.com erhältlich.









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