Die schönsten botanischen Gärten Deutschlands: Wir zeigen Ihnen unsere Top 15.
Deutschland hat für reiselustige Naturliebhaber viel zu bieten – Wasserfälle, Seen und auch spektakuläre botanische Gärten, die Sie besuchen können. Allein der Verband Botanischer Gärten e.V. zählt hierzulande über 70 Mitgliedsgärten in den verschiedensten Städten von Augsburg bis Würzburg. Und eigentlich ist jeder einzelne davon einen Besuch wert.
Deutschlands 15 schönste botanische Gärten, die Sie unbedingt besuchen sollten
Wir zeigen Ihnen die Top 15 botanischen Gärten in Deutschland, von denen in Reiseratgebern besonders häufig geschwärmt wird – und die eine kleine Anreise Wert sind.
Den Palmengarten in Frankfurt gibt es nun mehr seit über 150 Jahren, 2012 kam der botanische Garten hinzu. Auf rund 19 Hektar wachsen um die 13.000 Pflanzenarten, von Mangroven bis hin zu patagonischen Zypressen. Themenführungen, Ausstellungen und Musikveranstaltungen ergänzen das Angebot und machen den Palmengarten zu einer beliebten wie sehenswerten Attraktion in Frankfurt.
Die Herrenhäuser Gärten des Schlosses Herrenhausen in Hannover gehören zu den bedeutendsten Barockgärten Europas. Bereits 1675 angelegt, besteht das Garten-Ensemble aus dem „Großen Garten“, ein prächtiger Barockgarten, dem „Berggarten“, ein botanischer Schaugarten mit über 12.000 Pflanzenarten, sowie dem „Georgengarten“, ein idyllischer Landschaftspark, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts umgestaltet wurde. Hinzu kommen exotische Schauhäuser, vom Orchideenschauhaus bis hin zum Tropen- und Kakteenschauhaus, in denen Pflanzen aus aller Welt bestaunt werden können.
Der Botanische Garten Augsburg beherbergt über 3000 unterschiedliche Pflanzenarten, die sich über unterschiedliche Themenbereiche erstrecken. So gibt es unter anderem den Römer-, Bauern-, Apotheker- oder Wassergarten zu entdecken. Ein Highlight: der japanische Garten mit seinen Holzbrücken und Kaskaden.
Unglaubliche 12.000 verschiedene Pflanzenarten lassen sich im Ökologisch-Botanischen Garten Bayreuth finden. Auf 16 Hektar können Besucher eine Reise um die ganze Welt erleben. Es gibt die vegetationskundlichen Stationen Asien, Amerika und Europa, außerdem einen Nutzpflanzengarten und mehrere Gewächshäuser.
Zu den größten botanischen Gärten des Landes gehört der Botanische Garten Berlin. Doch nicht wegen seiner Größe sollten Sie diesen unbedingt besucht haben. Sie können sich vor Ort über 22.000 Pflanzenarten ansehen, die sich auf 43 Hektar verteilen. Auf der weitläufigen Fläche findet sich außerdem ein Museum, das einzige seiner Art in Mitteleuropa. Der Haken: Bis voraussichtlich 2025 ist die Dauerausstellung im Botanischen Museum wegen Modernisierungsarbeiten geschlossen.
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Wer einen der schönsten botanischen Gärten Deutschlands sehen will, muss nach Bielefeld! Dieser gehört zu den ältesten Parkanlagen der nordrhein-westfälischen Großstadt und erstreckt sich über eine Fläche von vier Hektar, gefüllt mit über 2500 Pflanzenarten.
Möchten Sie diesen schönen Holzsteg auch entlanglaufen? Zu finden ist der märchenhafte Ort im Botanischen Garten der Ruhr-Universität in Bochum, einem der schönsten botanischen Gärten Nordrhein-Westfalens. Dort gibt es noch viel mehr zu entdecken: mehrere Schauhäuser mit über 1700 exotischen Pflanzen (z.B. einem Kakaobaum), einen Kakteen-Garten unter freiem Himmel und einen Tertiärteich, der einen Einblick gibt in die Vegetation Mitteleuropas vor circa 20 Millionen Jahren. Und dank besagten Holzstegs können Sie diese Zeitreise trockenen Fußes erleben.
Ein botanischer Garten der anderen Art ist der 46 Hektar große Rhododendron-Park in Bremen. Über 3500 Züchtungen können Sie in der Natur-Oase inmitten der Hansestadt bewundern. Dazu zählen auch Azaleen, die zur Gattung der Rhododendren gehören. Daneben beherbergt der Rhododendron-Park, typisch für botanische Gärten, weitere exotische Pflanzen aus aller Welt.
Der Botanische Garten der TU Dresden pflegt seit 1815 eine Pflanzensammlung. Mittlerweile ist diese auf über 10.000 verschiedene Pflanzenarten herangewachsen. Machen Sie in Dresden eine Reise um die ganze Welt und bestaunen Sie Gewächse aus Asien, Afrika und Amerika.
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Der Botanische Garten der Universität Hamburg, der seit 2012 Loki-Schmidt-Garten heißt, hat ein 25 Hektar großes Freigelände, wo Sie sich auf eine kleine Weltreise begeben können. Sie entdecken Pflanzen aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika und bekommen Landschaften von Moor bis Steppe gezeigt.
Der Botanische Garten Karlsruhe befindet sich nicht weit vom Schloss Karlsruhe. Daher bietet er nicht nur zahlreiche exotische Pflanzen, sondern auch historische Gebäude wie die Orangerie, das ehemalige Wohnhaus des Hofgartendirektors und den beeindruckenden Torbogen. Schon früh investierte die Familie von Markgraf Karl Wilhelm in Pflanzen aus aller Welt, was der Grundstein für den 1808 angelegten botanischen Garten an der Stelle war.
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Auch der 20 Hektar große Botanische Garten der Philipps-Universität Marburg darf sich zu den schönsten des Landes zählen. Das Freiland des Gartens gliedert sich in unterschiedliche Bereiche wie das Alpinum, die Heilpflanzen, die Hügelgräber und den Frühlingswald. Diverse Gewächshäuser (u.a. Kanarenhaus, Tropenhaus, Schmetterlingshaus, Wasserpflanzenhaus) beherbergen weitere Pflanzen aus aller Welt.
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Über 350.000 Besucher überzeugen sich jährlich davon, dass der Botanische Garten München-Nymphenburg nicht nur zu den schönsten botanischen Gärten Bayerns, sondern in ganz Deutschland gehört. Auf einer Fläche von 21,2 Hektar können auch Sie in die Natur eintauchen und Pflanzen im Freiland oder Gewächshäusern bewundern sowie sich den Alpengarten auf dem Gelände ansehen.
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Über 8500 Pflanzenarten und rund 11.000 Tiere lassen sich in der Wilhelma Stuttgart finden. Der botanische Garten ist damit sowohl für Pflanzen- als auch für Tierliebhaber das ideale Ausflugsziel. Asien, Afrika, Amazonien und Australien sind nur vier Beispiele für die spannenden Themenwelten, die es auf dem Gelände zu entdecken gibt.
Der Botanische Garten der Universität Würzburg beherbergt Tropenschauhäuser, ein Mediterranhaus und eine mediterrane Felsheide, ein Gebirgspflanzenhaus, Bauern- und Arzneipflanzengärten, eine nordamerikanische Prärieanlage, einen Tertiärwald, einen europäischen Wald und üppige Paeonienterrassen – viel zu entdecken für alle, die in einen der schönsten botanischen Gärten Deutschlands eintauchen wollen.










