Diese 6 Gärten in aller Welt besuchte Prinzessin Diana.
Prinzessin Diana liebte die Natur. Als Mitglied des englischen Königshauses konnte sie sich jedoch nur wenig Auszeiten nehmen. Umso lieber verbrachte sie diese in Gärten, die es ihr ermöglichten, trotz des adeligen Trubels in London zur Ruhe zu kommen. Bereits ihre Kindheit verbrachte die spätere Prinzessin von Wales in einem Anwesen mit großzügiger Gartenanlage, auch ihr gemeinsames Zuhause mit König Charles war von prächtigen Grünflächen umgeben. Wenn sie auf offiziellen Auslandsreisen und Staatsbesuchen unterwegs war, besuchte die weltweit beliebte Prinzessin die Gärten vor Ort. AD stellt Ihnen sechs ihrer Lieblingsgärten vor, die Sie auf Ihrer nächsten Reise besuchen können.
Das sind 6 von Prinzessin Dianas Lieblingsgärten
Die Gärten des Kensington Palace galten als einer von Dianas Lieblingsorten. Hier verbrachte sie Zeit mit ihren Söhnen, ging gerne joggen oder spazieren und zog sich zum Entspannen zurück. Lange Zeit waren die Gärten rund um den royalen Palast privates Gelände der Adeligen, mittlerweile sind die 265 Hektar umfassenden Gärten frei für Besucher:innen zugänglich. Da Diana besonders der Sunken Garden am Herzen lag, wurde der abgesenkte Garten Diana zu Ehren zu einem Andachtsort umgebaut. Eine Statue der Prinzessin und ihre Lieblingsblumen – Vergissmeinnicht, Lilien und Rosen – schmücken den 2021 fertiggestellten Garten heute. In den Kensington Palace Gardens befinden sich noch weitere Denkmäler, unter anderem das Albert Memorial. Neben sorgfältig gepflegten britischen Rasenflächen bietet die Anlage zudem einen Schrebergarten mit allerlei blühenden Pflanzen. Damit bieten die Gärten einen optimalen Programmpunkt, wenn Sie auf Ihrem Städtetrip nach London auch mal dem Trubel der Stadt entfliehen wollen.
1980 erwarb König Charles das Highgrove House in Gloucestershire. Eine großzügige Gartenanlage, aber mit lediglich einem vernachlässigten Gemüsegarten, etwas Weideland und ein paar hohlen Eichen. Der damalige Prinz machte es sich zur Aufgabe, den Garten umzugestalten, legte unter anderem Hecken und Wildblumen an und achtete dabei auf eine besonders ökologische Vorgehensweise. Diana zog nach der Hochzeit zu ihrem Ehemann in das Anwesen nahe Bristol. Es ist einer der Orte, an dem sie ihre beiden Söhne William und Harry groß zog und viel Zeit mit ihnen in den Gärten verbrachte. Zwar ist das Anwesen nach wie vor im Besitz des Königs, dennoch ist die Gartenanlage jährlich von April bis Oktober öffentlich zugänglich. Besucher:innen können die verschieden angelegten Gärten der Anlage bestaunen: Der Sonnenuhr-Garten, der Cottage Garden, die vier Hektar große Wildblumenwiese und der berühmte Thymianweg – eine Allee aus Hecken und Eiben – sind nur ein paar der Highlights von Highgrove.
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Auch Dianas Elternhaus, Althorp Estate in Northhamptonshire, ist umgeben von einer großen Parkanlage, welche die Prinzessin gerne besuchte. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts ist die Familie Spencer bereits im Besitz des Anwesens, das sich auf einem 13.000 Hektar großen Grundstück befindet. Die Fläche erstreckt sich bis in die umliegenden Wälder, beinhaltet aber auch die Gärten des Hauses. Hier fand Diana ihre letzte Ruhe: Auf einer Insel in der Mitte des Oval Lakes wurde Diana begraben. Der See wird von 36 Eichen umschlossen, die für die 36 Lebensjahre der Prinzessin stehen. Ein kleiner Tempel am Seeufer dient als Denkmal. Im See selbst befinden sich Wasserpflanzen wie Seerosen. Die Ruhestätte sowie die restliche Anlage sind jedes Jahr im Juli und August öffentlich zugänglich. Aufgrund der großen Fläche leben in den Gärten diverse Tierarten, die die Besucher:innen mit Glück sehen können, darunter Rehe und Pfauen.
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Südlich von London befinden sich die Royal Botanic Gardens von Kew, auch bekannt als Kew Gardens. Hier eröffnete Prinzessin Diana 1987 das Princess of Wales Conservatory, eines von drei großen Gewächshäusern, welches zehn verschiedene Klimazonen beherbergt. Unter dem futuristischen Glasdach wachsen unter anderem Orchideen, Wasserpflanzen wie Amazonas-Seerosen, Wüstenpflanzen, tropische Nutzpflanzen und fleischfressende Pflanzen. In dem Botanischen Garten, der sich selbst als „der artenreichste Ort der Erde“ bezeichnet, leben mehr als 50.000 unterschiedliche Pflanzenarten. Dafür wurde der Garten als UNESCO-Weltnaturerbe ausgezeichnet. Der Garten ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an London angebunden und kann so einfach während einer Reise in die Metropole besucht werden.
Diana hielt sich nicht nur in England gerne in verschiedenen Gärten und Parkanlagen auf, auch auf ihren Reisen besuchte sie regelmäßig Gärten in aller Welt. Besonders bekannt ist ihr Besuch der Gärten des Taj Mahals in Indien. Ihr Foto von einer Reise im Jahr 1992 ging um die Welt. Der Garten des Mausoleums wurde nach dem persisch-islamischen Charbagh-Konzept entworfen und symbolisiert mit seinen vier geometrisch geteilten Wasserachsen das Paradies auf Erden. Die vier Pavillons in den Ecken der Gartenanlage sind exakt so ausgerichtet, dass sie die Positionen der Sonne bei ihrem Auf- und Untergang zu den Winter- und Sommersonnenwenden markieren.
Auf einer Reise durch Australien im Jahr 1985 besuchte Prinzessin Diana die Royal Botanic Gardens in Melbourne. Die Gärten liegen zentral in Melbourne am Yarra River, südlich des Stadtzentrums und sind somit ideal während eines Aufenthalts der Hauptstadt Victorias zu integrieren. Der Eintritt in den Garten ist zudem kostenfrei. Auf einer Fläche von 38 Hektar leben 8500 Pflanzenarten aus Australien und aller Welt, wobei die australische Flora besonders umfangreich dargestellt wird. Der Park ist in verschiedene Themengärten unterteilt, so gibt es einen tropischen Garten, eine Trockenzone mit Sukkulenten und Wüstenpflanzen und ein zentrales Seesystem.








