Kleine Räume, smarte Möbel, großer Effekt! Wir zeigen Ihnen die schönsten Designneuheiten für Small Spaces.
Wer behauptet, in kleinen Räumen könne man sich designtechnisch nicht verwirklichen, liegt falsch! Das beweisen einige Innenarchitekt:innen und Interiordesignstudios, die zum Beispiel ein 53-Quadratmeter-Häuschen renovieren und den traditionellen Stil japanischer Stadthäuser bewahrten, wie Pritzker-Preisträgerin Kazuyo Sejima. Oder man macht es wie Atelier Le Cann, organisiert eine Mini-Wohnung neu und setzt auf Lack, Chrom und Spiegelflächen. Interiordesignerin Regina Hoefter wiederum strukturiert ihre 40-Quadratmeter-Wohnung mithilfe von Kunst und Erbstücken. Und auch die Möbel sind dabei entscheidend. Denn sie haben die Macht, ganze Raumgefüge – in der Optik und Wirkung – zu vergrößern, schaffen Intimsphäre und setzen besondere Akzente. Wir zeigen Ihnen die schönsten Statement-Pieces, dezente Accessoires und softe Farben, die in kleinen Räume wahre Wunder bewirken.
Kleine Räume, inspirierende Möbel – große Effekte
Worauf achten Sie, wenn Sie einen Raum betreten? Meist bleibt der Blick an einem bestimmten Möbel hängen. Das mag an den Farben, der Form, den Details oder auch dem Material liegen. Denn all das erzählt (Design-)Geschichten, auch über die Bewohner:innen. Statement-Pieces, die nicht ganz so viel Platz brauchen, sind einer der optimalen Hacks für kleinere Appartements. Einige wenige Blickfänger reichen aus, um die Betrachter:innen in den Bann zu ziehen. Da wäre zum Beispiel die Leuchte „Gio LN15“ aus gedrehten Aluminiumschirmen von &Tradition, für die Gio Pontis Murano-Kronleuchter Pate stand. Oder der Tisch „Pit-a-pat Munich“ mit Oberfläche aus magnetischem Holzfurnier-Modulen, von Kit Kemp Design und Schotten & Hansen. Praktisch und oho!
In der Ruhe liegt die Kraft. Das gilt für kleine Räume genauso, wie im Alltag. Wer genügend Statements gesetzt hat und es nun lieber ruhig angehen lässt, wird hier garantiert fündig. Trotzdem warten die eher minimalistischen Accessoires und Möbel mit dem ein oder anderen cleveren Trick auf – der Sekretär von Designer Anker Bak, den er für Carl Hansen entwarf, ist äußerst platzsparend und lässt sich leicht an der Wand anbringen. Auch unliebsame Steckdosen und Steckdosenverlängerungen gehören jetzt der Vergangenheit an. Das Designstudio Kord kleidet Anschlussdosen jetzt in bunte Farbe – und sogar in Muscheloptik ein.
Es gehört zum Einmaleins für kleine Räume: Dunklere Farben wirken in Small Spaces oft einengend und lassen sie kleiner erscheinen, als sie eigentlich sind. Helle Farben hingegen vergrößern optisch, denn sie reflektieren das Licht und schaffen auf diese Weise mehr Helligkeit und Wärme. Insbesondere Pastelltöne sind neben Weiß die ideale Wahl. Wie wäre es also mit dem Klassiker von Florence Knoll, der nach rund 70 Jahren wieder zurückkommt? Der Stuhl mit stabilem Stahlrahmen ist in moosgrünem Samt bezogen. Gisbert Pöpplers Anrichte „Twin“ aus matt lackierter Esche ist ein wahres Stauraumwunder – und kommt im sanften Pfirsichton daher.
















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