Küchenwaage-Test: Die 17 besten digitalen und analogen Küchenwaagen im Test!
Ob beim Portionieren oder Abwiegen von Zutaten – Küchenwaagen sind längst mehr als nur ein Hilfsmittel fürs Backen. Gerade in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Gesundheit eine immer größere Rolle spielen, helfen uns Küchenwaagen dabei, bewusster mit Lebensmitteln umzugehen. Denn weniger Verschwendung heißt auch mehr Genuss! Und weil bei Küchenwaagen tatsächlich die Genauigkeit den Unterschied macht, haben wir die besten 17 Modelle ganz besonders sorgfältig für Sie geprüft. Das Ergebnis zeigen wir Ihnen in unserem Test!
Küchenwaagen im Test: Präzision, Design und Funktionalität
Zusammenfassung:
Küchenwaagen haben sich zu unverzichtbaren Küchenhelfern gemausert, die präzises Abwiege und Portionieren ermöglichen und so nicht nur bewusste Ernährung, sondern auch Nachhaltigkeit beitragen. Unser Test der 17 besten Modellen zeigt, dass vor allem digitale Waagen mit hoher Genauigkeit und praktischen Zusatzfunktionen wie der Tara-Funktion den Alltag in der Küche deutlich erleichtern.
Kaufberatung: Das sind unsere Top 3 der besten Küchenwaagen
In diesem Artikel erwähnt
Mit der Eva Solo „Green Tool Design“-Küchenwaage trifft modernes Design auf höchste Funktionalität: Mit einer Tragkraft von zehn Kilogramm und einer Genauigkeit von einem Gramm meistert sie sowohl kleine als auch größere Mengen mühelos – ideal fürs Backen und Kochen. Das intuitive Touch-Display mit praktischer Tara-Zuwiegefunktion sorgt für eine einfache Bedienung und flexible Nutzung verschiedener Einheiten wie Gramm, Unzen (oz) oder Milliliter. Rutschfeste Füße und ein ergonomisches Design machen sie zum zuverlässigen und stylischen Allrounder in jeder Küche.
Was ist eine Küchenwaage und wofür wird sie verwendet?
Eine Küchenwaage oder auch Lebensmittelwaage, ist ein Küchenhelfer, mit dem sich das Gewicht von Lebensmitteln beziehungsweise Zutaten ermitteln lässt. Ähnlich wie eine Personenwaage misst eine Küchenwaage das Gewicht mithilfe von Gewichtskraft, die ein Gegenstand durch seine Schwerkraft auf die Waage ausübt. Diese Kraft wird in ein Signal übersetzt und dann als Gewicht – zum Beispiel in Kilogramm oder Gramm – angezeigt. Eine Küchenwaage sorgt für Genauigkeit und vor allem Wiederholbarkeit beim Abmessen beziehungsweise Abwiegen von Lebensmitteln. Besonders häufig werden Küchenwaagen für diese Anwendungen genutzt:
- Kochen und Backen nach Rezept
- Dosierung von Kaffee oder Tee
- Portionskontrolle zum Beispiel beim Abwiegen von Nudeln oder Reis
- Zubereitung von Babynahrung oder Speisen für Diabetiker:innen oder Allergiker:innen
- Ermittlung von Verhältnissen beim Einkochen oder Herstellen von Teig sowie Marinaden
- Herstellung von Düften, Kerzen oder anderen kreativen Projekten
Wie auch bei Personenwaagen gibt es bei Küchenwaagen sowohl eine analoge, als auch eine digitale Funktionsweise. So unterscheiden diese sich voneinander:
Im Inneren von analogen Küchenwaagen befindet sich eine Feder. Diese wird zusammengedrückt, sobald ein Gegenstand auf der Waage platziert wird. Und je stärker die Feder zusammengedrückt wird, desto höher ist auch das Gewicht des Gegenstandes. Da analoge Küchenwaagen sehr simpel aufgebaut sind und lediglich mit einem Zeiger in Kombination mit einer Skala oder Drehscheibe funktionieren, kommen sie ganz ohne Batterie oder Strom aus und sind in der Regel äußerst robust. Da allerdings die Angaben von analogen Waagen eher ungenau sind und sich das Gewicht nur in zehn oder zum Teil sogar nur 20 Gramm Schritten ablesen lässt, eignen sie sich für das Abwiegen kleiner Mengen nicht besonders gut.
Anders als analoge Küchenwaagen sind digitale Modelle mit einem elektronischen Sensorsystem ausgestattet. Nachdem Sie das Objekt auf der Wiegefläche positioniert haben, wird die sogenannte Wägezelle – ein kleiner Metallblock mit eingebautem Dehnungsmessstreifen – im Inneren der Waage belastet. Durch das Gewicht verformt sich dieser Metallblock minimal und der Dehnungsmessstreifen verändert seinen elektrischen Widerstand. Diese winzige Veränderung wird als elektrisches Signal gemessen und durch einen Mikrochip in eine Zahl – also in ein Gewicht in Gramm oder Kilogramm – umgewandelt. Das genaue Ergebnis erscheint dann auf einem LCD- oder LED-Display.
Digitale Küchenwaagen geben das Gewicht also sehr präzise an, benötigen allerdings Batterien oder einen Akku und sind aufgrund der integrierten Sensoren deutlich empfindlicher gegenüber Stürzen oder Feuchtigkeit.
Tatsächlich gibt es auch digitale Küchenwaagen, die mit einer Art Datenbank ausgestattet sind und zusätzlich zu dem Gewicht auch die Nährwerte ermitteln. Sie können so zum Beispiel die Kalorien, Kohlenhydrate oder Fette von Fleisch, Fisch oder auch Obst berechnen und zum Teil sogar über eine App auf Ihr Smartphone übertragen lassen – perfekt für Sportler:innen und Diabetiker:innen.
So haben wir getestet
Da Küchenwaagen je nach Anwendung ein Gewicht auf ein Milligramm genau angeben müssen, ist es wichtig, sich für das richtige Modell zu entscheiden. Um Ihnen die Kaufentscheidung zu vereinfachen, haben wir die 17 besten Küchenwaagen getestet und dabei vor allem diese Merkmale genauer unter die Lupe genommen:
- Teilungsschritte
- Maximale Tragkraft
- Einheiten
- Display und Bedienung
- Zusatzfunktionen
Da analoge Waagen mechanisch wiegen, ist ihr Ergebnis deutlich weniger präzise als das von digitalen Modellen. Meist werden die Ergebnisse auf der Skala in fünf oder sogar nur 20 Gramm Schritten angegeben, weshalb sich analoge Küchenwaagen eher für grobes Abwiegen eignen.
Anders verhält es sich mit digitalen Waagen. Ihre Messgenauigkeit ist so hoch, dass sie das Gewicht von Zutaten grammgenau angeben können. Deshalb sind auch die Angaben in Koch- und Backrezepte vorwiegend in Ein-Gramm-Schritten angegeben. Wer allerdings genauere Angaben benötigt – zum Beispiel für das Abwiegen von Kaffee, Hefe oder Backpulver – sollte sich für ein Modell entscheiden, dass auch Mengen unter einem Gramm ermitteln kann.
Außerdem gibt es noch die sogenannte mehrbereichige Teilung, auch Mehrbereichswaage oder „Multirange“ genannt. Das heißt, dass die Haushaltswaage verschiedene Genauigkeitsstufen hat – abhängig vom Gewicht, das auf der Wiegefläche liegt. Sie wiegt also feiner bei kleineren Mengen und grobmaschiger bei größeren. Das schont sowohl Sensorik, als auch die Elektronik, da die Waage bei hoher Belastung nicht mehr ganz so exakt messen muss.
Die gängigen Teilungen sind:
- 0,1 g bis 600 g: Sehr feine Teilung für kleine Mengen – perfekt für Gewürze, Pulver oder sehr leichte Zutaten
- 0,2 g bis 1 200 g: Leicht gröbere Teilung ab 600 g – noch immer sehr genau, aber nicht mehr für Mikrodosierung
- 0,5 g bis 3 000 g: Ab hier wird’s gröber. Gut für größere Zutatenmengen wie Mehl, Zucker und Co.
- 1 g bis 6 000 g: Für schwere Objekte wie Teigschüsseln, bei denen 1 g Genauigkeit ausreicht
Die maximale Tragkraft eines Modells ist vor allem dann wichtig, wenn Sie große Mengen wiegen oder Brot backen möchten. Für diesen Fall empfehlen wir eine Küchenwaage mit großer Wiegefläche und einer Tragkraft von zehn Kilogramm. Wer allerdings nur einzelne Zutaten oder kleine Portionen abwiegen möchte, der sollte auch mit fünf Kilogramm Maximalgewicht gut auskommen.
Auch wenn wir in Deutschland in der Regel ausschließlich mit Gramm und Kilogramm arbeiten, ist es praktisch eine Küchenwaage zu besitzen, die sich auch auf andere Maßeinheiten wie Unzen und Pfund (kurz „oz“ und „lb“) umstellen lässt. Denn so haben Sie die Möglichkeit selbst Rezepte aus den USA oder Großbritannien nachzukochen oder -backen, ohne vorher die Zutatenliste in Gramm umzurechnen.
Einige Modelle haben zudem deine Volumenmessung für Flüssigkeiten und können somit auch Wasser oder Milch wiegen. Allerdings ist diese Messung meist ungenauer als ein Messbecher und nicht unbedingt empfehlenswert.
Achten Sie darauf, dass das Display Ihrer Küchenwaage gut lesbar und das Betätigen der Knöpfe einfach ist. Denn beim Kochen und Backen muss es oft auch mal schnell gehen. Digitale Küchenwaagen sind häufig mit einem beleuchteten Display und Touch-Buttons ausgestattet, analoge Waagen haben dagegen häufig noch klassische Knöpfe, die sich vor allem mit nassen Fingern leichter drücken lassen – die Entscheidung sollte sich in diesem Fall nach Ihrem persönlichen Geschmack und Ihren Gewohnheiten richten.
Besondere Features lassen sich bei Küchenwaagen eher selten finden. Was wir jedoch neben einer Abschaltautomatik bei digitalen Waagen vor allem Hobbybäcker:innen empfehlen ist eine Waage mit einer Zuwiegefunktion, besser bekannt als „Tara“-Funktion oder -Taste. Der Begriff stammt tatsächlich aus dem Arabischen und bedeutet auf Deutsch übersetzt so viel wie „Abzug“ oder „Subtraktion“. Bei einer Küchenwaage bezeichnet es das Zurücksetzen auf null. Das heißt, dass Sie durch das Betätigen der Tara-Taste sowohl das Gewicht einer Schüssel oder eines Behälters, als auch der bereits abgewogenen Zutaten abziehen können. So haben Sie die Möglichkeiten gleich mehrere Zutaten – zum Beispiel Mehl, Zucker und Backpulver – nacheinander in die gleiche Schüssel zu füllen und dabei zu wiegen.
Bei einigen Modellen sind passende Teller oder eine Rührschüssel übrigens auch bereits im Lieferumfang enthalten oder lassen sich im Onlineshop des Herstellers nachkaufen.
Küchenwaage-Test: Das sind die 17 besten Modelle
Tatsächlich wird in einigen Haushalten auf die Nutzung von Küchenwaagen verzichtet. Stattdessen werden Zutaten in Messbechern oder in Nordamerika und Australien mit Spoons und Cups – also Löffeln und Tassen – abgemessen. Da diese Vorgehensweise in den USA so verbreitet ist, geben auch Herausgebende von Rezeptbüchern und Hersteller von Backmischungen die Zutatenliste mit Cups und Spoons an. Ein Cup entspricht dabei ungefähr 240 Milliliter, ein Esslöffel circa 15 und ein Teelöffel circa fünf Milliliter. Auch wenn der Einsatz von Cups sehr einfach und zeitsparend ist, handelt es sich um ein reines Volumenmaß und die Menge von festen Zutaten wie Mehl, Zucker oder Haferflocken lässt sich mit einem Cup nicht genau bestimmen. Deshalb empfehlen wir beim Backen die Nutzung einer Waage. Denn nicht nur beim Abmessen von Mehl, das entweder locker oder sehr verdichtet in eine Tasse gefüllt werden kann, sondern vor allem bei fester Butter oder Margarine kann die Menge bis zu 30 Prozent vom eigentlichen Wert abweichen und das Backergebnis so stark beeinflussen.
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