Kleiderschrank organisieren: Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch langfristig für Struktur und Ordnung in Ihrem Kleiderschrank sorgen!
Sie haben mal wieder Lust auf einen ausgiebigen Shopping-Trip, aber Ihr Schrank platzt bereits aus allen Nähten? Dann wird es höchste Zeit, dass Sie Ihren Kleiderschrank mal wieder so richtig aufräumen. Denn tatsächlich lassen sich mit der richtigen Aufteilung, einer platzsparenden Falttechnik und praktischen Ordnungsgadgets gleich mehrere Zentimeter gewinnen. Bringt Ihnen jedoch selbst die gründlichste Aufräumaktion nicht mehr den gewünschten Erfolg und Platz, wird es wohl oder übel Zeit zum Ausmisten. Wir zeigen, wie Sie Ihren inneren Schweinehund überwinden, sich von ausgedienten Kleidungsstücken trennen und so frischen Wind beziehungsweise eine durchdachte Struktur in Ihren Kleiderschrank bringen können – dann ist auch endlich wieder Platz für neue Lieblingsstücke!
Kleiderschrank organisieren – So behalten Sie dauerhaft Ordnung
Zusammenfassung: Ein gut organisierter Kleiderschrank spart Platz, Zeit und Nerven – mit klaren Strukturen, hochwertigen Ordnungssystemenn, speziellen Falttechniken wie der „KonMari-Methode“ und stilvollen Gadgets schaffen Sie nicht nur Platz, sondern auch ein visuell ruhiges Raumgefühl – ganz gleich, ob in einem offenen Ankleidebereich oder hinter geschlossenen Türen.
Kleiderschrank organisieren: 12 Hacks für mehr Ordnung
Nicht erst seit Marie Kondo wissen wir, wie wichtig ein aufgeräumter Kleiderschrank ist. Was bei der Japanerin so leicht aussieht, kann aber zur echten Geduldsprobe werden. Denn nur den wenigsten fällt es leicht, sich endgültig von Dingen zu trennen. Wie Sie sich das Ausmisten erleichtern und zukünftig länger Ordnung in Ihrem Kleiderschrank halten können, zeigen wir Ihnen mit 12 einfachen und kreativen Tipps zum Kleiderschrank organisieren.
Nutzen Sie möglichst einheitliche Kleiderbügel. Eine einheitlich Form und Optik sorgt nämlich nicht nur für einen cleaneren Look, sondern kann auch dabei helfen, dass sich Ihre Kleidungsstücke so besser ein- und ausräumen lassen, da die einzelnen Bügel leichter verschoben werden können und seltener ineinander verhaken.
Sortieren Sie Ihre Kleidung nach Kategorien – also nach etwa Sweatshirts, kurzärmliche T-Shirts, Hemden und Hosen. Falls sich Ihre Freizeit- und Businesskleidung stark unterscheidet, ergibt es Sinn, dass Sie jeweils verschiedene Bereiche im Schrank wählen, damit Sie selbst an stressigen Tagen schnell fündig werden.
Auch das Ordnen nach Farben hilft dabei, einen besseren Überblick, aber auch ein aufgeräumteres Erscheinungsbild zu schaffen. Wir empfehlen das Sortieren nach Farben vor allem bei offenen Schränken oder Kleiderstangen.
Setzen Sie auf eine einheitliche Falttechnik, damit sich Ihre Kleidung besser stapeln lässt und nicht unnötig knittert. In den letzten Jahren ist die sogenannte „KonMari“-Falttechnik von Marie Kondo extrem beliebt geworden. Hierbei werden vor allem T-Shirts und Hemden so gefaltet, dass sie aufrecht im Schrank beziehungsweise in der Schublade stehen. Laut der Ordnungsexpertin nehmen die Kleidungsstücke so weniger Platz ein und sind außerdem viel sichtbarer.
Alle Teile, die sich nicht gut falten beziehungsweise stapeln lassen – zum Beispiel Socken und Unterwäsche – sollten in stapelbaren Körben oder Boxen verstaut werden. Das spart Platz und gibt Ihnen zudem die Möglichkeit ganze Boxen herauszunehmen, um so selbst kleine Teile schneller zu finden.
Die Innenseite der Schranktür ist meist ungenutzt, aber bietet die perfekte Fläche für Klebehaken oder flache Wandorganizer, an denen sich Gürtel, Krawatten, Schals sowie andere kleine Accessoires einhaken lassen. Wenn eine entsprechende Aufhängung fehlt, können Sie dünne Objekte auch durch Duschvorhangringe fädeln und diese dann aufhängen. Ringe in allen möglichen Größen gibt’s zum Beispiel bei Amazon.
Saisonale Kleidung, festliche Schuhe oder Kleidungsstücke, die Sie eher selten tragen, können Sie ebenfalls in Aufbewahrungsboxen ganz hinten oder in den oberen Fächern Ihres Schranks lagern. Damit nichts in Vergessenheit gerät, sollten diese Boxen entweder transparent oder aber beschriftet sein. Falls Sie den Platz auf Ihrem Schrank nutzen, sollten Sie unbedingt Boxen mit Deckel verwenden, damit sich keine unschöne Staubschicht auf dem Inhalt sammelt.
Besonders bei sehr hohen oder tiefen Schränken ergibt es Sinn, das Innere mithilfe von kleinen LEDs auszuleuchten. So haben Sie einen besseren Überblick und übersehen auch die hinteren Bereiche nicht. Bei Ikea, Amazon und Co. finden Sie praktische Systeme mit Bewegungsmelder, damit Ihr Schrank auch wirklich nur im geöffneten Zustand beleuchtet wird.
Entwickeln Sie eine Aufräumroutine und bestimmen Sie einen festen Tag, an dem Sie getragene Kleidungsstücke zurück in den Schrank räumen und die Ordnung im Inneren überprüfen. Nur wenige Minuten pro Woche reichen aus, um Ihren Schrank auch langfristig von Chaos zu befreien.
Teilen Sie Ihre gesamte Garderobe in Saisons auf und führen Sie ein Rotationssystem ein. Das heißt: Sie lagern Ihre Winterkleidung im Sommer und die Sommerkleidung im Winter aus. Ungenutzte Teile können Sie entweder in Aufbewahrungsboxen im oberen sowie hinteren Teil des Schrankes oder alternativ an einem anderen Ort wie dem Dachboden, dem Keller oder unter dem Bett lagern. Das schafft nicht nur mehr Platz, sondern hilft Ihnen auch dabei, dass Sie morgens nicht von wetteruntauglichen Outfits abgelenkt werden und sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Die Übergangszeit können Sie nicht nur dafür nutzen, Ihren Kleiderschrank passend für die neue Saison auszustatten, sondern auch direkt ein paar ungetragene Teile ausmisten.
Legen Sie eine spezielle Aufhängetechnik fest, um Kleidung zu erkennen, die Sie nicht tragen. Zum Beispiel: Hängen Sie alle Kleiderbügel mit der Öffnung nach vorne – also in Ihre Richtung – auf. Kleidung die Sie getragen haben, hängen Sie mit der Öffnung nach hinten zurück in den Schrank. Nach einem oder spätestens nach zwei Jahren überprüfen Sie, welche Bügel noch immer mit der Öffnung nach vorne im Schrank hängen und sortieren diese aus.
Bevor Sie Ihren Kleiderschrank ordnen, sollten Sie zunächst eine sorgfältige Bestandsaufnahme machen und so richtig ausmisten! Schaffen Sie sich und Ihrer Kleidung Platz. Denn ein übersichtlicher Kleiderschrank sieht nicht nur besser aus, sondern kann Ihnen auch bei der Suche nach dem Lieblingsshirt oder dem perfekten Outfit wertvolle Zeit zu sparen.
Kleiderschrank ausmisten: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Damit Ihnen das Aussortieren und die damit verbundene Trennung leichter fällt, sollten Sie sich bereits vorher überlegen, was genau Sie mit Ihrer ausgedienten Kleidung anstellen und wem Sie eine Freude bereiten könnten. So schaffen Sie sich einen freudigen Anreiz. Wenn Ihnen niemand aus Ihrem Freundes- oder Familienkreis einfällt, können Sie guterhaltene Stücke über diverse Online-Plattformen oder auf dem Flohmarkt zum Verschenken oder sogar Verkauf anbieten. Wenn auch hier niemand Interesse zeigt, können Sie Ihre Kleidung natürlich auch an soziale Einrichtungen spenden. Wo und wann Sie Ihre gut erhaltenen Stücke anliefern können, lässt sich in der Regel über die Webseiten oder am Telefon herausfinden. Altkleidercontainer bieten Ihnen sogar einen 24-Stunden-Dienst.
So sollten Sie beim Ausmisten vorgehen:
- Nehmen Sie sich Zeit und räumen Sie alles – wirklich alles – aus Ihrem Kleiderschrank heraus. Legen Sie alle Teile zunächst auf Ihr Bett oder in einen großen Karton. Nutzen Sie die Möglichkeit, das Innenleben sorgfältig zu reinigen, bevor Sie wieder mit dem Einräumen beginnen.
- Schauen Sie sich jedes Kleidungsstück genau an. Wenn es noch passt und Sie es noch regelmäßig – also mehr als einmal im Jahr – tragen, darf es zurück in den Schrank. Falls Sie sich zunächst unsicher sind, könnten Sie sich auch ganz Marie-Kondo-like fragen, ob Ihnen das Shirt oder die Jeans noch Freude bereitet? Nein? Dann raus damit!
- Sind Sie eher ein Fan von pragmatischen Entscheidungen? Dann geben Sie dem Teil eine zweite Chance, indem Sie es mit dem Kleiderbügel verkehrt herum zurück in den Schrank hängen. Ist der Bügel nach einem Jahr oder beim nächsten Ausmisten noch immer in dieser Position, haben Sie das Kleidungsstück nicht getragen und es sollte sich endgültig aus Ihrem Schrank verabschieden.
- Alles was Sie aussortieren, sollten Sie sofort auf einen Verschenken-, Verkaufen- oder Spenden-Haufen legen und sich im Anschluss schnellstmöglich darum kümmern.
- DIY-Hack: Besondern an alten Dingen hängen häufig Emotionen. Wie wäre es, wenn Sie Ihre Lieblingsstücke upcyceln und Ihnen ein neues Leben als Tasche oder Schal schenken? Online finden Sie kreative Anleitungen, für die Sie meist nicht einmal eine Nähmaschine benötigen.
Lifehack, damit sich im Schrank erst gar nicht so viel ansammelt: Immer dann, wenn ein neues Stück einzieht, muss ein altes weichen. Nur so behalten Sie den ultimativen Überblick über Ihre Garderobe.
Kleiderschrank effizient einräumen
Auch hier gilt mal wieder: Vorbereitung ist alles! Nur wer bereits bei der Planung und beim Kauf die eigenen Bedürfnisse und Kleidungsstücke im Hinterkopf behält, kann auch in stressigen Zeiten Ordnung halten. Kleiderschrank ist eben nicht gleich Kleiderschrank! Denn wer lediglich T-Shirts, Hosen und Sakkos – also Oberbekleidung – in dem Schrank unterbringt, hat andere Bedürfnisse, als jemand, der auch Unterwäsche, Socken und sogar Gürtel sowie Krawatten im Kleiderschrank aufbewahren muss. Aber für alle gilt: Lieber hängen als legen! Kleiderbügel sorgen nämlich nicht nur dafür, dass Sie einen besseren Überblick über den gesamten Inhalt haben und Ihre Kleidung weniger schnell knittert, sie sind auch deutlich platzsparender. Wir zeigen Ihnen, welche Kleiderbügel sich für Ihre Kleidungsstücke am besten eignen.
Für Hemden, feine Blusen aus Seide oder Satin, aber auch Strickwaren eignen sich Samtbügel besonders gut. Denn die raue Oberfläche des Bügels sorgt dafür, dass die Bluse oder das Hemd nicht herunterrutschen kann. Damit die empfindlichen Kleidungsstücke sich außerdem nicht aushängen und so aus der Form geraten, sollten Sie wenn möglich immer alle Knöpfe oder zumindest den obersten schließen. Und auch der Kragen sollte gerade aufliegen, damit er knitterfrei bleibt.
Wie Sie Ihre Hemden und Blusen einsortieren, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass jedes Teil seinen festen Platz hat und entweder nach Farbe, Anlass oder sogar bereits neben passenden Kombinationsteilen, also nach Outfits, einsortiert wird. Egal für welches System Sie sich entscheiden, bei Hemden und Blusen gilt: Lassen Sie unbedingt genügend Platz, damit keine Falten entstehen oder das Material unnötig strapaziert wird.
Wer nicht genug Kleiderstangen für alle Teile hat, sollte zumindest dafür sorgen, dass Pullover, Sweat- und T-Shirts platzsparend gefaltet sind und Lieblingsteile ganz oben auf dem Stapel sowie auf Augenhöhe liegen. Denn wer kennt es nicht: Sie wollen Ihr Lieblingsshirt aus dem Stapel ziehen und der gesamte Turm bricht dabei zusammen. Um genau dieses Problem zu vermeiden, gibt es spezielle Aufbewahrungsboxen für T-Shirts und Pullover, die sich ganz einfach aufeinanderstapeln und im Schrank lagern lassen. Das Besondere: Die Boxen lassen sich problemlos stapeln, nehmen kaum Platz weg, aber unterteilen den großen Stapel in mehrere kleine, sodass Sie einen besseren Überblick über all Ihre Oberteile haben und sich die einzelnen Teile viel besser aus dem Schrank aus- und anschließend wieder einräumen lassen.
Bei der Frage nach der effizientesten Aufbewahrung von Hosen und Jeans scheiden sich die Geister. Die einen schwören auf Falten und Legen, die anderen bügeln ihre Hosen und hängen sie auf. Falls auch Sie sich für ein Aufhängen entscheiden, haben Sie je nach Schrank beziehungsweise Ordnungssystem verschiedene Optionen. Sie können sich für sogenannte Hosenspanner aus Holz oder Hosenbügel mit Klammern entscheiden (zum Beispiel „Bumerang“ von Ikea), die sich je nach Weite der Hose verschieben lassen und sich unter anderem auch für Röcke oder Kleider eignen. Oder Sie wählen Bügel wie „Gårdsmästare“, an denen sich gleich drei Hosen übereinander und sogar zusätzlich noch eine Jacke aufhängen lässt. Wenn Sie Besitzer:in eines Pax-Schranks von Ikea sind oder es noch werden wollen, kennen Sie vielleicht bereits die praktische, ausziehbare Hosenaufhängung „Komplement“, an der je nach Größe und Ausführung bis zu neun Hosen Platz finden. Auch der „Gårdsmästare“-Kleiderbügel eignet sich perfekt für das Aufhängen von Hosen und Röcken, aber auch für Schals, Tücher und Krawatten.
Auch bei Kleidern ist der richtige Kleiderbügel entscheidend. Sehr dünne, seidige Kleider sollten auf Samtbügel gehangen werden, für Schulterpolster empfehlen wir breite Bügel mit Polsterung und für Kleider mit schmalen Trägern gibt es spezielle Bügel mit kleinen Haken. Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass die Träger beziehungsweise die Schulterbereiche Ihrer Kleider ordentlich auf dem Bügel aufliegen, damit diese sich nicht aushängen. Bei Bedarf, können Sie mithilfe eines weichen Stofftuchs – zum Beispiel ein Handtuch – ein zusätzliches Polster zwischen Bügel und Kleid schaffen und letzteres so vor Verformung schützen. Da auch offene Knöpfe oder Reißverschlüsse dazu führen können, dass sich Ihr Kleid verformt und zudem eine Gefahrenquellen für andere Stücke darstellen, sollten diese unbedingt geschlossen werden.
Um besonders empfindliche Stoffe zu schützen, sollten Sie immer genug Platz zwischen Ihren Kleidern lassen und diese auf keinen Fall quetschen. Lange Modelle sollten Sie in der Hälfte umschlagen und das Ende ordentlich über die Querstange des Kleiderbügels legen. Bei Seide empfehlen wir zudem einen Kleidersack, der das Kleid nicht nur vor anderen Kleidungsstücken, sondern auch vor Ausbleichen durch Sonnenstrahlen schützt.
Kleine, unförmige Dinge wie Socken oder BHs sollten bestenfalls in Schubladen und passenden Einsätzen gelagert werden. Ikea bietet dafür praktische Helfer wie die Aufbewahrungsboxen aus der „Skubb“-Serie, die es sogar speziell für Schuhe gibt. Ein großer Vorteil gegenüber normalen Schuhkartons ist die transparente Klappe auf der Vorderseite, die Ihnen bei der Suche hilft. Gürtel und Krawatten können ebenfalls in kleinen Boxen verstaut oder an spezielle Bügel gehängt werden.
| Kleidungsstück | Aufbewahrungsmethode | Mögliche Gagets | Empfohlene Position im Schrank |
|---|---|---|---|
| Hemden und Blusen | aufhängen | Samtbügel bei empfindlichen Stoffen – Knöpfe schließen, Kragen glatt | Kleiderstange, mit Abstand und nach Farbe oder Outfit sortiert |
| Kleider und Röcke | aufhängen (bei Bedarf umschlagen) | Samtbügel, gepolsterte Bügel, Bügel mit Haken, ggf. Kleidersack | hohe Kleiderstange mit Freiraum und ggf. Kleidersack |
| Sakkos und Blazer | aufhängen | breite Bügel aus Holz oder festem Kunststoff | mittelhohe Kleiderstange mit Freiraum und ggf. Kleidersack |
| T-Shirts | falten | stapelbare Aufbewahrungsboxen | Regalfächer oder Schubladen, auf Augenhöhe für Lieblingsshirts |
| Pullover und Sweatshirts | falten | Aufbewahrungsboxen zur Stapelteilung | Regale, nach häufigem Gebrauch sortiert |
| Hosen und Jeans | hängen oder falten | Hosenbügel (mit Klammern oder Spannern), Multifunktionsbügel, Hosenaufhängung | an Kleiderstange oder ausziehbarer Halterung; alternativ in unteren Regalen gefaltet |
| Unterwäsche | liegend in Schubladen | Schubladeneinsätze (z. B. Skubb von IKEA) | untere Schubladen |
| Socken | liegend in Schubladen | Boxen oder Facheinsätze | Schubladen, vorzugsweise sortiert nach Paaren |
| BHs | liegend, nebeneinander in Schublade | Fachtrenner, weiche Unterteilung | Schubladen, flach gelagert |
| Gürtel | aufrollen in Boxen oder aufhängen | Kleine Boxen oder Accessoire-Bügel | Schublade, Türinnenseite oder Seitenteile |
| Krawatten | aufrollen oder aufhängen | Krawattenbügel oder kleine Fächer | Tür, Seitenteil oder Box im Schrank |
| Schals & Tücher | aufhängen oder rollen | Multifunktionsbügel (z. B. Gårdsmästare) | Kleiderstange oder spezielle Accessoirebereiche |
| Accessoires (klein) | in Boxen lagern | transparente Behälter (z. B. Skubb mit Klappe) | Schubladen oder Regalnischen |
Die besten Gadgets für einen geordneten Kleiderschrank
Alternativen zu klassischen Kleiderschränken
Natürlich muss es nicht immer ein komplett durchdachtes Schranksystem sein. Für kleine Wohnungen eignen sich auch selbstgebaute, offene Kleiderschränke, die sich ganz leicht aus Regalen, Kommoden und Kleiderstangen zusammensetzen lassen. Besondern bei verwinkelten Räumen oder Zimmern mit Dachschrägen, bietet sich eine Lösung aus individuellen Elementen sogar an. Was Sie jedoch unbedingt beachten sollten, wenn Sie sich gegen einen klassischen Kleiderschrank mit Türen entscheiden, ist ein ausreichender Schutz gegen Einflüsse wie Staub oder UV-Strahlung. Vor allem letztere kann dafür sorgen, dass Ihre Kleidung an den Schultern oder an den typischen Knickstellen – Kniehöhe bei Hosen oder Brusthöhe bei Oberteilen – ausbleicht. Abhilfe kann ein blickdichter Vorhang vor dem offenen Ordnungssystem oder eine spezielle UV-Folie schaffen, die Sie ganz einfach von Innen an Ihren Fenstern anbringen können.
FAQ
Welche Teile sollte in einem Kleiderschrank aufgehängt werden?
Hemden, Blusen, Sakkos, Blazer, Röcke, Kleider und auch leichte Strickwaren sollten möglichst auf Kleiderbügeln mit ausreichend Abstand an eine Kleiderstange gehängt werden. Bei besonders empfindlichen Materialien wie Seide oder Wolle helfen Samtbügel dabei, dass die Teile nicht herunterfallen, bei Schulterpolstern dagegen empfehlen wir eher breite Bügel zum Beispiel aus Holz.
Welche Kleidungsstücke sollte man stapeln und wie?
Pullover und T-Shirts, die Sie häufig tragen, bleiben aufgebügelt und an einer Kleiderstange hängend länger faltenfrei. Sollte der Platz in Ihrem Kleiderschrank nicht ausreichen, können Sie diese Teile aber auch ordentlich zusammenlegen und stapeln. Achten Sie darauf Lieblingsteile oben auf dem Stapel und auf Augenhöhe zu platzieren und nehmen Sie sich bei Bedarf praktische Trennungen oder Kisten als Ordnungshilfe. Jeans lassen sich übrigens auch gut falten und stapeln, feinere Hosen mit Bügelfalte dagegen sollten Sie lieber auf spezielle Hosenbügel hängen.
Was gehört alles in eine Schublade?
In Schubladen lässt sich all das lagern, das nicht knitterempfindlich ist beziehungsweise mit ein paar Falten auskommt. Dazu zählen neben Strümpfen und Unterwäsche auch Sport- und Badebekleidung, Accessoires wie Tücher oder Gürtel, Pyjamas und Bettwäsche. Letztere lässt sich allerdings auch perfekt in Aufbewahrungsboxen auf sowie unter dem Schrank oder dem Bett aufbewahren. Für kleine Teile dagegen empfehlen wir spezielle Schubladeneinsätze, mit denen Sie leichter Ordnung halten können.
Wie häufig sollte man den Kleiderschrank ausmisten?
Wie häufig Sie einen Kleiderschrank ausmisten sollten, richtet sich vor allem nach Ihrem Kaufverhalten. Personen, die sehr minimalistisch leben und lediglich ein paar Basics besitzen, müssen sich seltener von Kleidungsstücken trennen als Menschen, die viel und vor allem regelmäßig neue Outfits shoppen. Wir empfehlen Ihnen, eine Routine zu entwickeln und zum Beispiel nach jedem Shoppingtrip oder einer Onlinebestellung oder immer passend zum Saisonwechsel den Kleiderschrank nach Ungetragenem zu durchforsten. Denn je häufiger Sie Ordnung in Ihrem Kleiderschrank schaffen, desto schneller werden Sie morgens fündig.
Was gehört nicht in einen Kleiderschrank?
Für mehr Ordnung und Langlebigkeit Ihrer Kleidung empfehlen wir Ihnen, den Inhalt Ihres Kleiderschranks auf das Wesentliche zu beschränken. In einen Kleiderschrank gehören ausschließlich saubere, trockene Kleidungsstücke und passende Accessoires. Dinge wie schmutzige oder feuchte Wäsche, getragene Schuhe, Lebensmittel, Putzmittel, Elektronik oder Tierzubehör haben dort nichts zu suchen – sie können nämlich Gerüche, Schmutz oder sogar Schäden verursachen. Auch Dokumente, Bücher oder große Koffer sind im Kleiderschrank fehl am Platz, da sie unnötig Raum blockieren.
