In-Ear-Kopfhörer Test: Wir haben die 17 besten In-Ear.Kopfhörer für Sie getestet und zeigen Ihnen unseren Testsieger.
Egal ob beim Sport, auf dem Weg zur Arbeit oder auf Reisen – Kopfhörer sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und dank kabelloser Bluetooth-Modelle ist Hörbuch-, Podcast-oder Musikhören in den letzten Jahren noch unkomplizierter geworden. Vor allem die kleine Version – die sogenannten In-Ear-Kopfhörer – haben es uns aufgrund des angenehmen Tragekomforts, der kompakten Größe und natürlich der Soundqualität angetan. Was ein guter In-Ear-Kopfhörer alles können sollte und worauf Sie beim Kauf achten sollten, zeigen wir Ihnen in unserem Test!
Klang trifft Komfort: Die besten 17 In-Ear-Kopfhörer im Design- und Funktionstest
Zusammenfassung: Ob im Büro, beim Workout oder auf Reisen – In-Ear-Kopfhörer sind stilvolle Begleiter mit innovativer Technik. Wir haben 17 Modelle getestet, die nicht nur durch Klangqualität, sondern auch durch Design, Komfort und smarte Features überzeugen.
Kaufberatung: Das sind unsere Top 3 der besten In-Ear-Kopfhörer
In diesem Artikel erwähnt
Die Sony „WF‑C510“ beweisen, dass guter Klang kein Vermögen kosten muss: Denn für knapp 60 Euro liefern sie dank DSEE-Technologie einen überraschend klaren, ausgewogenen Sound – selbst im Vergleich zu teureren Modellen. Bis zu 11 Stunden Akkulaufzeit (22 Stunden mit Case) und Schnellladefunktion machen sie alltagstauglich und ihr ergonomisches, nur 4,6 Gramm leichtes Design ist äußerst komfortabel – sogar beim Sport.
Die IPX4-Zertifizierung, smarte Features wie Multipoint, Spotify Tap, Ambient Sound und ein individualisierbarer Equalizer runden das Gesamtpaket ab und haben auch uns im Test sofort überzeugt.
Was sind In-Ear-Kopfhörer und wie sehen sie aus?
In-Ear-Kopfhörer sind kleine Kopfhörer, die direkt in das Ohr beziehungsweise den äußeren Gehörgang eingesetzt werden. Damit sie dort nicht stören oder sogar Schmerzen verursachen, sind sie meist mit dünnen Schaumstoff- oder Silikonaufsätzen ausgestattet. Letztere lassen sich bei einigen Modelle sogar gegen eine andere Größe beziehungsweise Form austauschen. In-Ear-Kopfhörer sind entweder über ein Kabel – 3,5 mm-Klinke, USB-C oder Lightning – oder über Bluetooth mit der Musikquelle wie zum Beispiel dem Smartphone verbunden. Die kabellosen Modelle sind meist mit einem kleinen, integriertem Mikrofon ausgestattet – also ähnlich wie ein Headset – und werden in einem speziellen Case geliefert, das meist nicht nur als Aufbewahrung dient, sondern die Kopfhörer auch mithilfe des integrierten Akkus auflädt.
Im Grunde funktionieren alle Kopfhörer – egal ob In-Ear, Open-Ear oder On-Ear-Kopfhörer – auf die gleiche Weise. In ihrem Inneren befindet sich eine Art Mini-Lautsprechersystem, der sogenannte Treiber. Dieser besteht aus einer Membran, ähnlich wie ein dünne Folie, einer Spule und einem Magneten. Sobald Strom beziehungsweise ein Tonsignal wie Musik fließt, bringen der Magnet und die Spule die Membran in Schwingungen, was dazu führt dass die Luft vibriert und von uns als Ton wahrgenommen wird.
Bei kabelgebundenen Kopfhörern werden die Töne über Spulendrähte übertragen, bei der kabellosen Variante dagegen ist die Übertragung etwas komplexer und lässt sich am ehestens mit der Funktionsweise von klassischen Radios vergleichen. Auch Bluetooth-Kopfhörer sind mit kleinen Antennen ausgestattet und können so Signale von Smartphones, dem Laptop oder Tablet empfangen und es in ein digitales Bluetooth-Signal umwandeln. Im Kopfhörer angekommen wird dies dann wieder in ein elektrisches Signal für die Lautsprechermembran umgesetzt.
Tatsächlich verwenden Hersteller ganz unterschiedliche Treiberarten. Zu den beliebtesten zählen:
- Dynamische Treiber (Dynamic Driver, DD) funktionieren klassisch mit Membran, Spule und Magnet und sorgen für kräftigen Bass sowie warmen Klang. Da sie relativ robust sind, lassen sie sich in vielen günstigen bis mittelklassigen Modellen finden.
- Balanced Armature (BA) Treiber sind mit einer Art „Wippe“ (Armature) ausgestattet, die sich in einem Magnetfeld bewegt und so sehr präzise Schwingungen erzeugt. Die Klangqualität ist deutlich besser und detailreicher, weshalb dieser Treiber oft in High-End- oder In-Ear-Monitoren für Musiker:innen verwendet wird.
- Hybrid-Systeme kombinieren dynamische Treiber (für Bass) und BA-Treiber (für Mitten/Höhen), sodass eine bessere Klangbalance entsteht.
- Planare Treiber sind eher selten bei In-Ear-Kopfhörern. Sie sind mit einer sehr flachen Membran sowie mehreren Magneten auf beiden Seiten ausgestattet. So entsteht ein extrem präziser und natürlicher Klang. Da diese Technik meist sehr teuer ist, ist sie auf dem Markt eher selten zu finden, wird aber von Expert:innen und Audiophilen sehr geschätzt.
So haben wir getestet
Welche Eigenschaften Ihre neuen In-Ear-Kopfhörer haben sollten, richtet sich nach der Art der Anwendung. Möchten Sie die Kopfhörer hauptsächlich beim Sport nutzen, sodass sie möglichst schweißresistent sein sollten, oder benötigen Sie satte Bässe und zuverlässigen Musikgenuss auf langen Reisen in der Bahn oder dem Flugzeug? Wir haben die besten 17 Bluetooth-Modelle für Sie getestet und uns dabei vor allem diese Eigenschaften genauer angeschaut:
Wer kennt es nicht: Mitten im Training, in einem wichtigen Call oder auf einer langen Zugfahrt ist plötzlich der Akku von den Kopfhörern leer. Damit Ihnen das zukünftig nicht mehr passiert, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass die Akkulaufzeit Ihrer Kopfhörer zu Ihren Gewohnheiten passt. Die meisten In-Ear-Kopfhörer überdauern vier bis maximal zehn Stunden ohne aufgeladen werden zu müssen, hochpreisige Modelle schaffen sogar 12 Stunden, die sich mithilfe des Nachladens im Case sogar auf ganze 40 Stunden erweitern lassen. Für den Alltag – also den Weg zur Arbeit und/oder eine Sportsession am Abend – reichen fünf bis sechs Stunden aber tatsächlich schon aus.
Neben der Akkulaufzeit sollten Sie unbedingt auch die Ladezeit beachten. In der Regel dauert das Nachladen von null auf 100 Prozent meist ein bis zwei Stunden. Dank einer speziellen Schnellladefunktion liefern einige kabellose In-Ear-Kopfhörer aber auch schon wieder eine Stunde Musik nach nur fünf bis zehn Minuten Ladezeit. Praktisch, wenn Sie die Kopfhörer eigentlich nur für wenige Stunden nutzen, aber hin und wieder auch mal lange Trips mit ihnen unternehmen möchten.
Natürlich und glücklicherweise sind Körpergrößen und -formen verschieden und so gleicht auch kaum ein Ohr dem anderen. Und da das auch den Elektronikherstellern bewusst ist, werden viele In-Ear-Kopfhörer mit verschiedengroßen Aufsätzen geliefert. Diese können von den Nutzer:innen ganz einfach ausgetauscht und an das eigene Ohr angepasst werden. Je besser dieser Aufsatz passt und auch je leichter der Kopfhörer ist, desto angenehmer ist auch der Sitz – vor allem bei langer Nutzung.
Wer die In-Ears hauptsächlich für das Training nutzen möchte, sollte sich für ein Modell mit kleinen Flügelchen, sogenannten „Earhooks“ entscheiden. Sie sorgen für extra Halt auch bei starker körperlicher Aktivität.
Ebenfalls wichtig beim Sport ist die Schweißresistenz und – bei Outdoor-Sportarten –gegebenenfalls auch ein Regenschutz. Ob Ihre Kopfhörer schweiß- und spritzwasserfest sind, lässt sich am besten an der IP-Zertifizierung erkennen.
IPX4 heißt, dass die Kopfhörer spritzwassergeschützt sind, bei einer IPX7 Zertifizierung ist sogar ein kurzzeitiges Untertauchen möglich. Wer die Kopfhörern beim Schwimmen tragen möchte, sollte jedoch nach einem Sportkopfhörer mit mindestens IPX7, besser IPX8 Ausschau halten. Nur diese sind komplett wasserdicht.
Zu den beliebtesten Features bei In-Ear Kopfhörern gehört das Active Noise Cancelling (kurz ANC). Bei Aktivierung werden Außengeräusche aktiv ausgeblendet, was für besonders laute Umgebungen wie die Bahn oder das Flugzeug ideal ist. Aber auch im Büro nutzen viele Menschen Noise Cancelling, um sich zum Beispiel besser auf die Arbeit oder einen Call konzentrieren zu können. In Kombination mit einem sogenannten Transparenzmodus, der Umgebungsgeräusche bewusst filtert, ist dies in vielen Situationen noch angenehmer und natürlich auch deutlich verkehrstauglicher – auch wenn wir vom Tragen von Kopfhörern beim Radfahren dringlich abraten!
Für eine unkomplizierte Steuerung – pausieren, skippen, Lautstärke anpassen – empfehlen wir Touch- oder Drucksteuerung. So können Sie an den Ohrhörern selbst die Musik pausieren, ein Lied skippen oder einfach die Lautstärke ändern und müssen nicht erst in Ihrer Tasche nach dem Smartphone oder einer Fernbedienung suchen. Noch einfacher geht dies übrigens mit der Sprachsteuerung von Google oder Apple, mit denen sich die Apple Airpods Pro steuern lassen.
Ebenfalls praktisch, aber eher selten ist die Multipoint-Verbindung, die eine gleichzeitige Verbindung mit mehreren Geräten – zum Beispiel Laptop und Smartphone – ermöglicht oder der App-Support, bei dem sich der Klang – also Höhen, Mitten und Bässe – mithilfe einer Equalizers (kurz EQ) individuell einstellen lässt. Manche Apps haben dafür voreingestellte Presets – zum Beispiel „Rock“, „Pop“ oder „Podcast“ – oder einen frei einstellbaren EQ.
Eher selten sind Hörtest, mit denen Sie die ein individuelles Hörprofil erstellen und speichern können und die dafür sorgen, dass Ihre Kopfhörer den perfekten Klang für Ihr Gehör liefern.

















