Homegym als stilvolle Alternative zum Fitnessstudio – so richten Sie es ein.
Zu voll, zu laut, zu weit. Fitnessstudios gelten nur in Ausnahmefällen als Sehnsuchtsorte (das Studio Hagius in Berlin-Mitte ist so einer). Warum also nicht etwas Zeit und Muße in die ganz persönliche – und private – Trainingsecke im eigenen Zuhause investieren? Ein Homegym verspricht Freiheit, Effizienz und Komfort. Und muss keinesfalls in einen dunklen Kellerraum verbannt werden.
Homegym einrichten – fürs Homeworkout statt Fitnessstudio
Viele Homegym-Neulinge denken zu groß. Wer glaubt, ein vollausgestattetes Studio brauche zwingend 30 Quadratmeter, irrt. Selbst ein Flur, eine Ecke im Schlafzimmer oder ein nicht genutzter Abstellraum kann ausreichen. Entscheidender als die Fläche ist das Konzept. Dazu sollte man sich vorab ein paar Fragen stellen:
- Was ist das Trainingsziel? Muskelaufbau, Beweglichkeit, Ausdauer, Stressabbau?
- Wie oft und wie lange wird trainiert?
- Welche Geräte werden wirklich benutzt?
Der Trend geht übrigens zur funktionalen Ästhetik: Statt sperriger Geräte dominieren heute unaufdringliche Tools, die sich in den Wohnraum integrieren oder schnell wegräumen lassen.
Wenige Geräte – großer Erfolg: Das ist die Grundausstattung
Ein zeitgemäßes Homegym beginnt nicht bei der Langhantelbank, sondern bei der Yogamatte. Sie sollte rutschfest, langlebig und möglichst schadstofffrei sein. Für funktionales Training reichen oft ein paar gezielte Tools, die sich vielseitig einsetzen lassen:
- Kettlebells
- Kurzhanteln
- Schlingentrainer
Ein Homegym muss nicht aussehen wie ein Fitnessstudio. Im Gegenteil: Je wohnlicher die Atmosphäre, desto eher steigt die Motivation. Hochwertige Materialien, Holz statt Kunststoff beispielsweise, Leinen statt Gummi und gesetzte Farben schaffen einen Ort, der zur eigenen Ästhetik passt.
Auch die Lichtgestaltung spielt eine entscheidende Rolle: Indirekte Beleuchtung oder dimmbare Deckenleuchten vermeiden eine sterile Studioatmosphäre. Duftkerzen oder ätherische Öle schaffen eine Spa-ähnliche Stimmung. Klang ist ebenfalls zentral. Mit einem guten Lautsprecher wird jede Session zum persönlichen Mini-Retreat.
Ein Ort für Routinen
Ein gut gestaltetes Homegym ist mehr als ein Raum für Sport. Es ist ein Ort für Routinen – ob 15 Minuten Stretching am Morgen oder ein HIIT-Workout am Abend. Wer regelmäßig zur Matte greift, weiß: Es geht nicht nur um den Körper, sondern auch um das Ritual.
Deshalb lohnt es sich, das Homegym nicht als Abstellkammer für Fitnessgeräte zu denken, sondern als atmosphärischen Raum für Bewegung, Erholung und Selbstfürsorge. Dabei steht nicht die Optimierung um jeden Preis im Vordergrund, sondern die Investition in das eigene Wohlbefinden. Wer klug plant und auf Qualität setzt, braucht kein Neonlicht, sondern nur einen Ort, an dem Körper und Geist gleichsam in Bewegung geraten.












