Entsafter-Test 2025: Wir haben die besten Modelle verglichen und zeigen Ihnen unsere Testsieger.
Egal ob als Vitaminbooster in der Erkältungszeit oder als leckere Begleitung zum täglichen Frühstück – frischgepresste Säfte schmecken wahnsinnig gut. Aber wer hat schon die Zeit frische, wenn möglich sogar kaltgepresste Säfte aus der Saftbar des Vertrauens an den Frühstückstisch zu holen? Mit einem eigenen Entsafter und ein klein wenig Übung können Sie Ihr Lieblingsobst und -gemüse in der heimischen Küche zu köstlichen Säften oder Shots verarbeiten. Wie das geht und welche Modelle uns überzeugt haben, zeigen wir Ihnen in unserem Entsafter-Test.
Top 3: Unsere Testsieger im Überblick
Entsafter-Test 2025: Das ist unser Favorit
Der „the Nutri Juicer Cold Plus“-Kaltentsafter von Sage hat mit rund 1300 Watt nicht nur sehr viel Power und somit die Kraft, auch hartes Obst zu entsaften, sondern bietet mit einem 88 Millimeter breitem Einfüllschacht auch die Möglichkeit, ungeschnittenes Obst und große Gemüseportionen einzufüllen. Kleine Mengen lassen sich ganz einfach direkt in das eigene Saftglas, große Portionen – sogar bis zu zwei Liter – in den mitgelieferten Saftkrug pressen. Und dank der hochwertigen Materialien sowie Verarbeitung, lassen sich alle Teile bis auf die Motorbasis, anschließend einfach in der Spülmaschine reinigen. Worauf warten Sie also noch?
Was ist ein Entsafter und wie funktioniert er?
Ein Entsafter ist ein Elektrokleingerät für die Küche, mit dem sich Saft aus Gemüse oder Obst gewinnen lässt. Da der Saft, der durch das Pressen und/oder das Zerkleinern im Inneren des Entsafters entsteht, zu 100 Prozent aus reinem Gemüse- beziehungsweise Fruchtsaft besteht, sind Entsafter vor allem bei Personen beliebt, die sich sehr gesund und hauptsächlich von ungezuckerten sowie unverarbeiteten Lebensmitteln ernähren – auch wenn Sie Ihren Saft natürlich nach Ihrem persönlichen Gusto mit weiteren Zutaten wie Geschmacks- oder Proteinpulvern verfeinern und süßen können.
Die meisten Entsafter auf dem Markt lassen sich einer dieser drei Arten zuordnen:
Zentrifugalentsafter
Bei einem Zentrifugalentsafter wird das Obst und Gemüse im Inneren des Geräts mithilfe von scharfen Messern zerkleinert und der Saft dank Zentrifugalkraft – also dem extrem schellen Rotieren – von den festen Bestandteilen getrennt. Der Saft fließt dabei durch eine Öffnung in das eine, die übriggebliebene Frucht- oder Obstmasse in ein anderes Gefäß. Zentrifugalentsafter arbeiten zwar in der Regel sehr schnell und zuverlässig, da sich aber durch die schnelle Rotation Wärme bilden kann, die wichtige Nährstoffe in den Lebensmitteln zerstören kann, handelt es sich bei dieser Funktionsweise nicht um die beliebteste.
Kaltentsafter und Slow Juicer
Slow Juicer oder auch Mastizierentsafter / Kaltentsafter, arbeiten anders als Zentrifugalentsafter mit einer Technologie, bei der die Früchte und das Gemüse gepresst und nicht zerkleinert werden. Das Kaltpressen dauert zwar deutlich länger, findet jedoch – wie der Name bereits verrät – ohne die Zufuhr von Wärme und auch Luft statt, sodass in kaltgepressten Säften häufig noch alle Vitamine und Nährstoffe enthalten sind.
Zitrus- und Saftpressen
Eine Funktionsweise, die häufig nicht in eine Reihe mit Slow Juicern und Zentrifugalentsaftern gestellt wird, aber am Ende auch eine Art des Entsaftens ist, ist die Zitruspresse. Bei diesem Küchenhelfer wird – entweder händisch oder elektrisch – der Saft einer Zitrone, Orange oder einer anderen Zitrusfrucht durch Drehen unter gleichzeitigem Druck aus dem Fruchtfleisch gepresst.
So haben wir getestet
Bevor Sie sich für einen Entsafter entscheiden, sollten Sie sich zunächst überlegen, welche Säfte Sie mit Ihrem neuen Küchengerät zubereiten wollen. Wenn Sie ausschließlich frischen Orangensaft herstellen und deshalb nur Orangen oder hin und wieder eine Zitrone oder Grapefruit auspressen möchten, dann genügt eine einfache Saftpresse. Um Ihnen den lästigen Kraftakt abzunehmen und wirklich jeden Tropfen aus der Zitrusfrucht herauszuholen, empfehlen wir Ihnen eine elektrische Presse.
Möchten Sie auch andere Obstsorten und auch Gemüse zu Säften verarbeiten, ist die Entscheidung schon ein bisschen komplexer. Einen schnellen Apfel-, Birnen- und Karottensaft am Sonntagmorgen, der frisch und lecker schmeckt, liefert Ihnen der Zentrifugalentsafter. Denn dieses Gerät überzeugt eindeutig mit Geschwindigkeit und einem fairen Preis. Falls Sie allerdings großen Wert auf den Erhalt von Nährstoffen legen und hauptsächlich Blattgemüse, Gräser oder Knollen entsaften wollen, dann empfehlen wir einen Slow Juicer. Diese Kaltpresser sind zwar in der Regel etwas teurer und langsamer, eignen sich aber perfekt für einen vitaminreichen Selleriesaft, das Herstellen von Ingwer-Kurkuma-Shots oder einen klassischen Green Juice aus Spinat und Grünkohl.
Besonders bei Zentrifugalentsaftern empfehlen wir einen Blick auf die Leistung, die von Herstellern als Wattzahl angegeben wird. Denn nur wenn Ihr Entsafter genügend Power – also mindestens 400 Watt – hat, schafft er es, mühelos selbst hartes Gemüse wie Karotten zu zerkleinern.
Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Favorit möglichst über mehrere Leistungsstufen verfügt, damit Sie diese auf jedes Lebensmittel individuell anpassen können.
Auch die Füllmenge ist wichtig und sollte beim Kauf eines Entsafters berücksichtigt werden. Je mehr Saft Sie für sich oder andere benötigen, desto größer sollte auch der Auffangbehälter sein. Bei maximal zwei Säften reicht eine Größe von 500 Millilitern, wenn Sie drei oder mehr Gläser füllen möchten, empfehlen wir Geräte mit einem Auffangbehälter mit einer Mindestgröße von einem Liter.
Achtung: Da in Entsaftern viel Technik und Leistung steckt, sind Sie meist recht groß. Falls Sie also wenig Platz in Ihrer Küche und den Schränken haben, sollte Ihre Wahl lieber auf ein kleineres Gerät fallen, dessen Auffangbehälter Sie dann einfach öfter ausleeren.
Da ein Entsafter direkt mit Lebensmitteln und dementsprechend auch Feuchtigkeit in Berührung kommt, empfehlen wir Ihnen robuste sowie langlebige Materialien wie zum Beispiel Edelstahl. Plastik kann mit der Zeit porös werden und durch die Verarbeitung sowie den Kontakt mit Karotten, Kurkuma und Rote Beete zudem schnell verfärben.
Natürlich gibt es bei Entsaftern einige Zusatzfunktionen, die für Nutzende spannend sein könnten. Häufig finden Sie zum Beispiel einen oder sogar mehr Siebe oder Fruchtfleischfilter, mit denen Sie den Fruchtfleischanteil in Ihrem Saft steuern können. Ebenfalls beliebt ist eine extra große Einfüllöffnung beziehungsweise ein breiter Einfüllschacht, der Ihnen die Möglichkeit gibt, ganze Äpfel, Birnen oder Sorten mit einer ähnlichen Größe in das Modell zu geben, ohne diese vorher in kleinere Stücke zu schneiden. Und mindestens genauso praktisch ist ein speziell konstruierter Ausgießer – bei Bosch zum Beispiel Ausgießer mit „DripStop-Funktion“ genannt – der dafür sorgt, dass die erzielten Mengen in Ihrem Saftbehälter – also die Saftausbeute – maximiert wird und auch wirklich kein Tropfen daneben geht.
Damit Sie Ihre Säfte ohne Bedenken genießen können, sollte sich Ihr Entsafter möglichst leicht auseinanderbauen – also von der Technik trennen – und reinigen lassen. Je komplexer die Teile und verwinkelter die Ecken, desto schwieriger lassen sich Obst- und Gemüserückstände entfernen. Bei einigen Geräten lassen sich sogar einzelne Teile wie der Auffangbehälter und die Filter in der Spülmaschine reinigen. Das ist besonders praktisch für alle, bei denen es im Alltag oft mal schnell gehen muss.
Reinigungstipp: Je schneller Sie Ihren Entsafter nach der Nutzung reinigen, umso besser lassen sich Rückstände entfernen. Falls doch mal Fruchtfleisch in den Ecken angetrocknet ist und sich deshalb nicht so leicht entfernen lässt, empfehlen wir Ihnen die jeweiligen Teile in einer Lauge aus warmen Wasser und Spülmittel einweichen zu lassen. Von einer Reinigung mit aggressiven, chemischen Mitteln, raten wir Ihnen ab!
Entsafter Test 2025: Die 20 besten Produkte
Welches Obst und Gemüse kann man in einem Entsafter verarbeiten?
Da fast alle Früchte und auch die meisten Gemüsesorten viel Wasser enthalten, sind Ihrer Kreativität bei der Verarbeitung keine Grenzen gesetzt.
Die beliebtesten Obstsorten für gepresste Säfte sind zum Beispiel:
- Äpfel
- Birnen
- Orangen und Zitronen
- Trauben
- Kiwis
- Wasser- und Honigmelone
- Erdbeeren, Blau- und Himbeeren
Und auch diese Gemüse-Arten eignen sich besonders gut für Säfte:
- Staudensellerie
- Karotten
- Rote Beete
- Gurke
- Spinat
- Grünkohl
- Paprika
- Tomaten
Für noch mehr Geschmack sorgen frische Kräuter wie:
- Minze
- Petersilie
- Basilikum
- Schnittlauch
- Koriander
- Dill
So bewahren Sie frischgepresste Säfte auf
Egal ob Salat, Obstbowl oder eben frischgepresste Säfte – sobald Obst und Gemüse geschnitten und verarbeitet wird, verringert sich dessen Haltbarkeit. Bei Zimmertemperatur bleiben Säfte in der Regel nur rund 24 Stunden frisch, im Kühlschrank halten sie sich immerhin bis zu drei Tage. Damit Sie das Beste und auch die meiste Zeit aus Ihren Säften herausholen können, haben wir ein paar praktische Tipps für Sie:
#1 Direkter Verzehr
Um möglichst viele Nährstoffe und Aromen zu erhalten, sollten Sie Säfte immer frisch zubereiten und keine großen Mengen auf Vorrat pressen.
#2 Zitronensaft
Frischer Zitronensaft verleiht Ihrem Saft nicht nur einen ganz besonderen Geschmack, sondern kann sich auch positiv auf die Haltbarkeit auswirken. Die in Zitrusfrüchten enthaltene Ascorbinsäure verlangsamt nämlich die Oxidation. Das heißt: Das Obst und Gemüse verliert weniger schnell das Aroma, die Farbe oder Frische.
#3 Sauberes Gefäß
Achten Sie darauf, dass Ihr Saftbehälter sauber und absolut keimfrei ist. Wir empfehlen Ihnen Glasflaschen, die Sie zuvor in heißem Wasser abgekocht haben.
#4 Lagerung
Der Kühlschrank ist und bleibt der perfekte Ort für die Aufbewahrung von Säften. Denn frisch gepresste Säfte sollten unbedingt kühl, dunkel und luftdicht gelagert werden.
#5 Einfrieren
Falls Sie doch mal zu viel Saft gepresst haben oder aber eine große Menge vorbereiten möchten, empfehlen wir Ihnen den Saft in kleinen Portionen einzufrieren und erst bei Bedarf wieder aufzutauen. So bleiben viele Nährstoffe und auch ein Großteil der Aromen erhalten.
Unser Tipp für die Erkältungszeit: Ingwershots lassen sich perfekt in Eiswürfenbehältern einfrieren!




















