Caparol Icons „Treasures“ ist inspiriert von Sebastian Herkners Reisen und seinen Mitbringseln.
Gelato auf Sardinien, eine Teppichmanufaktur in Kathmandu oder ein Tauchgang mit Haien. Scrollt man durch den Instagram-Account von Sebastian Herkner, entdeckt man neben all den Fotos von seinen Entwürfen und Projekten auch etliche Schnappschüsse seiner vielen Reisen. Für Caparol Icons schwelgte der Designer in Erinnerungen: Er übersetzte die Impressionen seiner Reisen in Wandfarben, woraus er dann elf persönliche Farbgeschichten, basierend auf Orten, Erinnerungen oder Objekten schuf – „Treasures by Sebastian Herkner“ lautet der Name der Kollektion.
Die Caparol Icons „Treasures“-Kollektion
Annika Murjahn, die Kreativdirektorin von Caparol Icons, und Herkner sind schon einige Jahre befreundet. Die Idee zu einer eigenen Farbkollektion entstand während gemeinsamer Sylt-Ferien. „Wir spazierten gerade am Strand entlang, als Annika mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, für Caparol Icons eine Farbkollektion zu entwerfen.“ Aus dem Grund gibt es übrigens auch den Ton „Reed“, ein schimmerndes Grüngold mit Metallpigmenten, das an die typischen Reetdächer traditioneller Häuser an der Nordseeküste erinnert.
„Für die Entwicklung der Farben habe ich mir die Fotos meiner Reisen und all meine Mitbringsel wieder angeschaut“, erklärt Herkner. Material gab es mehr als genug, denn der Designer bringt eigentlich immer mindestens ein Souvenir mit, sei es ein Teppich aus Marrakesch, ein Specksteinelefant aus Indien oder einfach ein Stück Treibholz. „Fundstücke aus anderen Ländern und Kulturen erzählen immer eine Geschichte, sie machen den Alltag reich an Erinnerungen. Und exakt das wollten wir auch mit unserer Kollektion erreichen.“
Wie die Farben der Kollektion entstanden sind
Entstanden ist so etwa die Farbe „Fogo“, ein frisches Gelbgrün. „Die Insel Fogo in Neufundland ist im Herbst umgeben von goldgelben Algen. Das sieht einfach magisch aus.“ „Casa Terracota“ erinnert an eine gleichnamige Villa in Kolumbien, die der Architekt Octavio Mendoza Morales aus 400 Tonnen Lehm schuf. „Drift Wood“ ist inspiriert von ausgeblichenem Treibholz: „Ich habe es am Strand gefunden. Um seinen warmen Grauton zu imitieren, haben wir das Holz in unserem Labor eigens gescannt.“ Oder etwa „Jacaranda“, ein sanftes Violett mit dem Pigment Chinacridon-Magenta, das die Blüte der Jacaranda-Bäume in Südafrika nachahmt – dort verbrachte Herkner seine Hochzeitsreise.
Und welchen Tipp gibt uns der Designer mit auf die Reise? „Ich habe immer eine leere Tasche für Fundstücke im Gepäck.“ Und ganz wichtig: „Trust the locals! Man entdeckt einfach andere Orte!“

















