Kochbücher kaufen: Wir stellen Ihnen die besten Kochbücher mit den leckersten Rezepten vor.
Auch wenn sich die ersten Rezeptsammlungen bis in die Antike zurückverfolgen lassen, so begann die eigentliche Geschichte des Kochbuches Ende des 15. Jahrhunderts mit dem ersten gedruckten Kochbuch „Küchenmeysterey“ von Peter Wagner. Etwa 100 Jahre später erschien mit „Ein new Kochboch“ von Anna Wecker das erste deutsche, von einer Frau geschriebene Kochbuch auf dem Markt. Heute gibt es Kochbücher in Hülle und Fülle. Dabei sind die Zeiten vorbei, in denen sich Kochbücher ausschließlich nach Zubereitungsart gliedern ließen. Seit dem Aufkommen verschiedenster Ernährungsweisen, wie etwa vegetarisch oder vegan, erscheinen Kochbücher zusätzlich zugespitzt auf die Ernährungsform. Hinzu kommen gewisse Trends wie Low-Carb, Keto oder Paleo, die allesamt ein Eigenwerk füllen. Darüber hinaus finden sich Kochbücher sortiert nach Region, Jahreszeit oder Gang. Oder aber, der Fokus eines Kochbuches liegt schlichtweg auf einer einzelnen Obst- oder Gemüsesorte. Auch entscheiden sich immer mehr Köche und Food-Blogger dazu, ihre Rezepte in Form von Kochbüchern mit der Öffentlichkeit zu teilen – heißt begehrte Werke, die oftmals in rasanter Geschwindigkeit zu Bestseller avancieren.
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Was macht ein gutes Kochbuch aus?
Doch bei all dem Angebot: Was macht ein gutes Kochbuch eigentlich aus? Das Hamburger Kochbuch-Portal „Kaisergranat“, das jährlich den deutschen Kochbuchpreis verleiht, setzt bei der Bewertung von Kochbüchern beispielsweise auf das Kriterium „Konsequenz“. Heißt: Kochbücher, die „konsequent einem Stil oder einem Thema folgen“ seien dem Unternehmen lieber, als ein Kochbuch „das das vorgebliche Thema nur oberflächlich und lückenhaft streift.“ Demnach seien monothematische Kochbücher, „die sich einem einzigen Thema in aller Ausführlichkeit und inhaltlicher Tiefe widmen“ besonders aufschlussreich. Ebenso sollte das Versprechen eines Kochbuches, sei es explizit oder implizit, erfüllt werden. Ist das Kochbuch eine reine Rezeptsammlung? Oder geht es darüber hinaus und will außerdem Einblicke in die Theorie und Grundlagen vermitteln? So oder so: Unabhängig vom Thema oder dem Schwerpunkt sollte ein gutes Kochbuch logisch und stringent gegliedert sein – und selbstverständlich faktisch korrekt. In Bezug auf die Optik muss zwischen Styling und Layout unterschieden werden, beides sollte jedoch klar und gut ersichtlich sein – zu viel Chichi lenkt vom eigentlich Thema, dem Gericht, ab. Nicht zuletzt spielt die Qualität und Haptik eine Rolle, schließlich will das Kochbuch gerne präsentiert und in die Hand genommen werden.
Das sind die besten Kochbücher
Ob als Geschenk oder für sich selbst: Kochbücher sind nicht nur was Foodies, sondern auch für solche, die es werden wollen. Wir haben uns auf die Suche gemacht und eine Auswahl der schönsten Kochbücher zusammengetragen.
Bekannt wurde Shabnam Rebo, aka @thehungrywarrior, auf Instagram: Erkrankt an einer Darmkrankheit, bei der das gesamte Immunsystem angegriffen wurde, begann Rebo nach unzähligen Krankenhausaufenthalten ihre Ernährung umzukrempeln. Anstelle von künstlicher Ernährung stand pflanzenbasierte Kost auf dem Speiseplan – für die Influencerin der rettende Schritt, um ihre Autoimmunkrankheit erfolgreich in den Griff zu bekommen. In „Healing Kitchen – Quick & Easy“ nimmt Rebo ihre Leser mit auf eine motivierende Reise und zeigt in über 80 Rezepten, wie vielfältig und lecker antientzündliche Ernährung sein kann – und das alles wunderbar einfach und ohne großen Aufwand, Quick & Easy eben.
Sie gilt als die Grande Dame der indischen Küche schlechthin: Madhur Jaffrey veröffentlichte in ihrer Laufbahn bisher mehr als ein Dutzend Kochbücher, für die BBC moderierte sie bereits ihre eigene Kochsendung „Madhur Jaffrey's Indian Cookery“. In ihrer jüngsten Erscheinung präsentiert die Bestsellerautorin ein Standardwerk der indischen Küche und lädt in 130 Rezepten – von Dals bis hin zu Currys und Chutneys – ein, in den Genuss indischer Gerichte einzutauchen.
Ein Rhabarber-Pawlowa im Frühjahr, gerösteter Blumenkohl im Herbst und im Winter ein wärmender Wirsingeintopf: In „Der Geschmack der Jahreszeiten“ zeigt die Kochbuchautorin Blanche Vaughan wie es gelingt, in Einklang der Jahreszeiten zu Kochen, und das in der Früh, zu Mittag oder zu Abend. Dabei präsentiert sie über 150 alltagstaugliche Rezepte, die sich entlang des Saisonkalenders hangeln und das Beste aus Frühling, Sommer, Herbst und Winter holen. Dazu liefert sie nützliche Tipps zum Einkauf, zur Lagerung, Haltbarmachung und Zubereitung von saisonalen Zutaten, nicht zu vergessen die saisonalen Menüvorschläge, die sich wunderbar für ein Essen in großer Runde eignen.
Mit „Tomate, Olivenöl, Feta & Zitrone“ veröffentlichte Lou Elsner, auf Instagram auch bekannt als @Louloukitchen, in diesem Jahr ihr erstes eigenes Kochbuch. Inspiriert von der frischen und leichten Küche des Mittelmeers dreht sich in dem Kochbuch alles um Tomate, Olivenöl, Feta und Zitrone – Zutaten, die von der mediterranen Küche nicht wegzudenken sind. Von Tartes und Salaten bis hin zu Suppen und Snacks sind die Rezepte leicht nachzumachen und gleichzeitig auch köstlich und geschmacksintensiv.
Bei Meze geht es ums Teilen und Genießen, und das in vollen Zügen. Serviert werden verschiedenste Vorspeisen, angerichtet in kleinen Schälchen und Tellern, verfeinert mit aromatischen Gewürzen. Für Ali Güngörmüs ist Meze mehr als eine Vorspeise, vielmehr verkörpert die Form von Essen für den Fernsehkoch eine Form von Lebensgefühl, die er in „Meze vegetarisch“ auch mit seinen Leser:innen teilt. In dem Kochbuch aus dem Jahr 2022 verrät Güngörmüs über 90 seiner liebsten vegetarischen Meze-Rezepte, die von selbst gebackenem Fladenbrot bis hin zu leckeren Dips, Aufstrichen und Cremes reichen. Oder um es mit den Worten des TV-Kochs Steffen Henssler zu sagen: „In diesem vegetarischen Meze-Buch zeigt Ali Güngörmüs mit einfachen Gerichten, wofür die Kulinarik steht: Genuss, Geselligkeit und Top-Abende mit gutem Essen.“
Es war 2015, als Mercedes Lauenstein und Juri Gottschall das Magazin „Splendido“ ins Leben riefen. Seither beweisen sie jedes Mal aufs Neue, wie es gelingt, mit nur wenigen Zutaten höchste Genussmomente zu schaffen. Denn ja, ein Großteil der von ihnen veröffentlichten Rezepte besteht nur aus einer Handvoll Komponenten. Dabei erfolgt der Genuss meist schon beim Lesen. Auf humorvolle Art erläutert das Duo die korrekte Zubereitung und gibt zusätzlich wertvolle Tipps. In „Splendido“ haben sie sich bereits vor zwei Jahren dazu entschieden, einen Teil ihrer Rezepte in gedruckter Form festzuhalten und präsentieren in dem Kochbuch eine Bandbreite italienischer Gerichte, von Lieblingsspeisen bis hin zu ausgewählten Klassikern.
Asiatisches Essen ist nur Reis, Sushi und Sashimi? Von wegen! In „Asien vegetarisch“ zeigt die Bestseller-Autorin Meera Sodha ein Sammelsurium an köstlichen vegetarischen und veganen Rezepten aus der asiatischen Küche. Dabei interpretierte sie bekannte Gerichte durch raffinierte Abwandlungen neu und bietet somit ein Geschmackserlebnis der besonderen Art.
Im oberen Bereich der aktuellen Bestseller-Listen ist das neue Kochbuch „5 Zutaten Mediterran“ von Jamie Oliver. Dabei verrät schon der Titel, was das Buch verspricht: Mediterrane Rezepte, die sich mit nur fünf Zutaten zubereiten lassen. Die Kapitel reichen von Salaten und Suppen bis hin zu Meeresfrüchten, Pasta und Gebäck und sind klar strukturiert. Unbedingt probieren? Die Apfeltarte mit Eiscreme.
Seit Jahren ein Bestseller kann „Jerusalem“ von Yotam Ottolenghi mittlerweile getrost als Standardwerk bezeichnet werden. Das Kochbuch begeistert nicht nur mit leckeren Rezepten, wie gebackenen Auberginen, Shakshouka oder Joghurtcreme, sondern liefert zusätzlich eine kulinarische Einführung in die Küche des Nahen Ostens. Und keine Sorge, ein Großteil der Rezepte ist unkompliziert zuzubereiten.
Einmal vom Iran bis nach Italien geht es mit dem Kochbuch „Granatapfel & Artischocke“ der gebürtigen Iranerin Saghar Setareh. So wird in den zwei Kapiteln „Iran“ und „Italien“ von den kulinarischen Besonderheiten der Länder erzählt, anschließend folgen Rezepte der Stationen dazwischen, darunter Türkei, Griechenland oder Libanon.
Bekannt wurden Sophia Giesecke und Uri Triest mit ihren crossover Rezepten auf Instagram. Mit „Shemesh Kitchen“ brachte das Duo nun auch ihr erstes eigenes Kochbuch heraus und bieten dabei Rezepte, die herrlich unkompliziert und ein Genuss zugleich sind. Inspiriert von den Küchen der Welt finden sich überraschende Rezeptkreationen, wie Artischocken-Salat mit Labneh, Zitrone und Oliven oder Flageolet-Bohnen-Msabbaha mit Burrata.
„Eat the Rainbow“ lautet die Devise der britischen Kochbuchautorin Alice Hart. Wie das geht, demonstriert sie in ihrem Kochbuch „Gemüse einfach wunderbar“ und holt in über 80, nach Jahreszeiten geordneten Rezepten das Beste aus Gemüse heraus. Denn ja, auch Kohl kann ein Geschmackserlebnis sein! On top gibt es praktische Tipps zum Kochen und Vorbereiten.
Von frischen Salaten, wärmenden Suppen bis hin zu raffinierten Sandwiches: Mit „Noon“ liefert die Autorin Meike Peters ganze 115 Rezeptideen für ein nahrhaftes, abwechslungsreiches und leichtes Mittagessen. Gegliedert in Gerichtarten kombiniert die Autorin Einflüsse verschiedenster Länder, wie Camembert-Baguette mit Pfirsich-Basilikum-Chutney oder Tahina-Porridge mit geröstetem Rhabarber.
Bayerische Rezeptklassiker auf höchstem Niveau bietet das Kochbuch „Dahoam“ des Sternekochs Alexander Huber. Unterteilt in Brotzeit, Suppen und Eintöpfe, vegetarische Hauptgerichte, Hauptgerichte mit Fleisch und Fisch, Süßes, Beilagen und Grundrezepte richtet sich das Kochbuch an Liebhaber der bayerischen Küche, deren Herz bei Schweinebraten mit Krautsalat oder Donauwelle zu hüpfen beginnt.
Die uns liebsten Rezepte für den Alltag sind jene, die nicht nur gesund und lecker, sondern im Bestfall auch noch schnell zuzubereiten sind. Mit „Schnell mal vegan“ liefert die Kochbuchautorin Katharina Seiser eine Vielzahl an veganen Rezeptideen, die in maximal 30 Minuten auf dem Tisch stehen, wie etwa Kimchi-Pfannkuchen, Hummus oder Polenta mit Schwarzkohl. Bedacht auf Saisonalität, sind die Kapitel den Jahreszeiten zugeordnet und machen das Buch zum veganen Allrounder.
Er gilt als Alleskönner unter den Küchengeräten schlechthin: Ein Thermomix kann zerkleinern, mahlen, rühren, mixen, kneten, wiegen, erwärmen, kochen, hacken, dünsten und dampfgaren. Wie man das volle Potenzial der Küchenmaschine ausnutzt, zeigt die Köchin Susann Kreihe in 200 Rezepten in ihrem Buch „Gourmetküche aus dem Thermomix“.
Entstanden in der eigenen Küche versammelt das Kochbuch „Einfach Tanja“ die Quintessenz der Sterneköchin Tanja Grandits. Aufgeteilt in Gerichte aus der Schüssel, dem Topf, der Pfanne, dem Ofen, der Schale und dem Vorrat kombinieren die vegetarischen Rezepte eine Vielzahl an Texturen und Gewürze und garantieren ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.
In dem Kochbuch „Die neue Brotbackformel“ zeigt Lutz Geißler, wie Brotbacken mit Hefe gelingt. Dabei folgt den vier austarierten Grundteigen eine Wahl aus 50 Brotsorten, die sich daraus zubereiten lassen. Wie wäre es mit einem luftigen Ciabatta, einem saftigen Vollkornbrot oder einem knusprigen, französischen Baguette? Und das Beste: Das Buch ist perfekt für Einsteiger:innen, doch auch Brotback-Profis profitieren von dem Know-How des Bäckers.



















