Beste Hotels Mallorca: Die schönsten Reiseziele und Unterkünfte für einen Urlaub auf der Insel.
Laut Tourismusanalysen bereisen die Deutschen ihr eigenes Land äußerst gerne, doch steht Spanien, insbesondere Mallorca, in der Rangliste ganz weit oben, wenn es um Urlaube im Ausland geht. Tendenz steigend. Die Insel ist längst nicht mehr der Inbegriff von Touristen-Trubel. Tradition, Handwerk und Nachhaltigkeit stehen im Fokus zahlreicher Kreativer, Künstler:innen und Designer:innen der Insel – Merkmale, die sowohl Restaurants und Boutiquen als auch die Hotelszene prägen. Die Landschaft ist selbstredend ebenso traumhaft: Während sich im Osten eine Bucht an die andere reiht, schmückt sich der Westen mit charmanten Bergdörfern und beeindruckenden Felsen des Tramuntanagebirges.
Beste Hotels Mallorca: Das sind die 14 Tipps der Redaktion
Sandstrände, kristallklares Wasser, kleine Boutiquen und Lokale – Mallorca gilt für viele als Sehnsuchtsort. Für alle, die jetzt ins Träumen kommen – AD verrät die schönsten Reiseziele und Hotels der Insel.
An Mallorcas ruhiger Südwestküste, unweit von Paguera, eröffnete im Juni 2025 ein neues Refugium für kultivierte Reisende: das „Aethos Mallorca“. Das ehemalige Hotel „Mar i Pins“ wurde von der deutschen Boutique-Hotelgruppe „Aethos“ übernommen und mit feinem Gespür für Lage, Stil und Atmosphäre in ein elegantes Hideaway verwandelt – mit 61 geschmackvoll gestalteten Zimmern und Suiten, einem mediterranen Restaurant, Rooftop-Bar, Infinity-Pool sowie einem großzügigen Spa- und Wellnessbereich mit Indoorpool und Fitnessstudio. Ein exklusiver „Members’ Club“ soll künftig Gleichgesinnte zusammenbringen – eine Community aus Kreativen und bewussten Reisenden, verbunden durch die Werte der Marke: achtsamer Luxus, kulturelle Tiefe und ein respektvoller Umgang mit lokalen Ressourcen. Gäste sind eingeladen, die Insel im eigenen Rhythmus zu erleben: bei Bootstouren entlang versteckter Buchten, geführten Wanderungen durch duftende Pinienwälder oder Radtouren durch das sanfte Hinterland. „Aethos Mallorca“ ist ein Ort, der gleichermaßen zum Innehalten wie zum Entdecken einlädt – mit Blick auf das Meer, der in Erinnerung bleibt.
Schon von der Ferne aus sieht man die stattliche Norfolk-Kiefer, die die Stadtmauern Santanyís überragt und die Innenterrasse des „Can Ferrereta“ markiert. Das Herrenhaus in der Carrer de can Ferrereta lag über Generationen hinweg in den Händen der Bonets, einer angesehenen Familie aus Santanyí, dann stand es 2018 zum Verkauf. Für die Familie Soldevila Ferrer die Möglichkeit, das zu tun, was sie am liebsten tut: geschichtsträchtige Gebäude entstauben, sie anschließend unter größter Achtung ihrer Vergangenheit aufpolieren und ihnen so neues Leben einhauchen. Nach drei Jahren intensiver Umbauzeit zeigt sich das „Can Ferrereta“ heute als 5-Sterne-Hotel mit insgesamt 32 Zimmern und Suiten. Die originalen Gewölbe, Holzbalken und Steindecken des Gebäudes wurden behutsam freigelegt und restauriert, sogar das alte Hirtenhaus im Hauptgarten konnte wiederhergestellt werden und beherbergt nun das Lunch-Restaurant „La Fresca“. Sanfte Beige-Braun- und Off-White-Töne durchziehen die Räumlichkeiten, hinzu kommen maßgefertigte Möbel und Designstücke von Piero Lissoni oder Hans J. Wegner. Die rustikalen Wände und Flure schmücken ferner Werke, die von der Familie Soldevila Ferrer eigens für das „Can Ferrereta“ kuratiert wurden, etwa Kunst von Jaume Plensa, Joan Miró und Guillem Nadal.
Zwischen blühenden Wiesen und der sanften Präsenz einer alten Windmühle liegt das „Son Molí Country House“ – ein kleines Landgut nahe Palma. Im Juni öffnete das Hotel mit 22 individuellen Zimmern und Suiten seine Türen und lädt dazu ein, Mallorca abseits des Trubels neu zu entdecken. Umgeben von 50.000 Quadratmetern fruchtbarer Natur verbindet das liebevoll restaurierte Gutshaus ländliche Tradition mit modernem Komfort. Jedes Zimmer ist einzigartig, großzügig geschnitten und teils mit eigenem Garten oder Terrasse ausgestattet. Im „Son Molí“ steht das Wesentliche im Mittelpunkt, mit bewusstem Verzicht auf Überfluss, echter Authentizität, viel Ruhe und einer tiefen Verbundenheit zur mallorquinischen Landschaft und Kultur. Und wenn es doch einmal in die Stadt gehen soll, ist Palma nur eine Viertelstunde entfernt.
An der noch wilden, nicht ganz zugänglichen Westküste Mallorcas, genauer gesagt zwischen den kleinen Städtchen Deià und Sóller, befindet sich seit 2023 ein intimes Boutique-Hotel mit gerade einmal 15 Zimmern. Das Besitzer:innen-Paar, der Künstler Edgar López und die britische Fotografin Kate Bellm, schufen diesen verwunschenen Ort in Zusammenarbeit mit dem Designstudio Moredesign. Es sollte ein Hotel von Künstler:innen für Kunstschaffende werden. „Mein Partner und ich sind Künstlerseelen, wir wollen, dass unsere Gäste ihren Aufenthalt genießen und sich inspirieren lassen“, erklärt die Fotografin. Ob meditative Sound-Baths, kreative Workshops oder genussvolle Kochkurse, das Hotel im Seventies-Stil bietet seinen Gästen das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Programm.
Das „Belmond La Residencia“ liegt in einem der malerischsten Dörfer Mallorcas – Deià, nur einen Steinwurf vom klaren, blauen Mittelmeer entfernt. Umgeben von der beeindruckenden Serra de Tramuntana bietet das Hotel eine Kulisse, die fast schon zu schön ist, um wahr zu sein. Die beiden Herrenhäuser, die das Hotel beherbergen, stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und wurden mit viel Liebe zum Detail restauriert. Traditionelle Möbel und Stoffe verleihen den Räumen einen authentischen Charme und harmonieren perfekt mit der Umgebung. In dem Restaurant „El Olivo“ bietet das Hotel regionale Spezialitäten mit lokalen Zutaten an. Das Restaurant ist besonders beliebt für seine warme, einladende Atmosphäre und zieht Feinschmecker aus aller Welt an.
Das „Kimpton Aysla Mallorca“ liegt im Herzen von Santa Ponsa, unweit von Palma, und ist das erste Resort der renommierten Kimpton-Gruppe in Europa. Die Atmosphäre hier ist eine Einladung, in die Ruhe des Mittelmeers einzutauchen: umgeben von üppigen Gärten und großzügigen Pools, die das Resort wie eine Oase wirken lassen. Die Architektur des Hotels trägt die Handschrift des mallorquinischen Architekten Guillermo Reynes, der geschickt traditionelle Einflüsse mit modernen Akzenten kombiniert. Die 79 Zimmer, jedes ausgestattet mit einem privaten Balkon und Panoramablick, vermitteln das Gefühl von Raum und Licht – ideal, um das milde Klima und die Aussicht auf die Landschaft zu genießen. Besonders hervorzuheben ist das 900 Quadratmeter große Spa, das auf zwei Etagen Platz für individuell zugeschnittene Wellness-Behandlungen bietet. Wer neben Entspannung auch aktiv werden möchte, findet im „Aysla Wellness Club“ vielfältige Möglichkeiten, sich auszupowern.
Nur 25 Minuten dauert die Autofahrt von Palma bis ins nahe gelegene Örtchen Montuïri – ein naturbelassener Ort mit zahlreichen Weingütern, eingebettet in die ländliche Region Plà de Mallorca. Hier schuf die Designerin Pilar García-Nieto mit der „Finca Serena“ einen Rückzugsort der besonderen Art: Inspiriert von der japanischen Philosophie des Wabi-Sabi sind die 25 Zimmer eine Melange aus hellen Grau-, Creme- und Weißtönen; die Fenster säumen luftige Vorhänge aus Leinen. Rustikale Holzmöbel, zum Teil von französischen Flohmärkten, ergänzen das stilvolle Setting.
Nur sieben Suiten umfasst das „Meem Townhouse“, ein Boutique-Bed-and-Breakfast in der Bergstadt Sóller. Untergebracht in einem 200 Jahre alten mallorquinischen Stadthaus, nur wenige Meter vom Hauptplatz entfernt, schufen die Hoteliers Jessica Bosch und Albert Bosser in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Al Cuadrado Arquitectura aus Palma eine lichte Oase in Creme und Weiß. Ein Ort zum Ausruhen und Entspannen – und das mitten in Sóller.
Mit dem Ziel, das kulturelle Erbe alter Gebäude zu wahren, hat die Familie Soldevila Ferrer in den letzten Jahren einige spannende Hotels im Land eröffnet, darunter die „Villa Soro“ in San Sebastián oder das „Can Ferrereta“ in Santanyí. Der dritte Streich befindet sich in Palma, nur wenige Meter von der Kathedrale Sant Francesc entfernt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts als prächtiges Herrenhaus erbaut, wurde das 5-Sterne-Hotel „Sant Francesc“ unter Obhut der Familie Soldevila Ferrer behutsam restauriert: Der ehemalige Wachturm dient heute als Zimmer, die alten Stallungen beherbergen nun das Restaurant „Quadrat“, und im damaligen Brunnen wird fortan auf dem Laufband geschwitzt. Das Interior ist in schlichten Creme- und Grautönen gehalten, maßgefertigtes Mobiliar und Stücke von Antonio Citterio, Jaime Hayon und Piero Lissoni ergänzen das neoklassizistische Setting. Mit Werken von Guillem Nadal, Riera i Aragó und Dominica Sánchez dienen die alten Wände wie in den Schwesterhotels der Familie als Schaufenster für zeitgenössische Kunst. Übrigens: Auf die Dachterrasse darf man abends auch als externer Gast – der Ausblick über die Stadt ist zum Sonnenuntergang besonders eindrucksvoll.
Im Zentrum Palmas befindet sich das neue Hotel der „Nobis“-Gruppe in einem der ältesten Gebäude der Stadt. Erbaut im 12. Jahrhundert, gehen die Gemäuer des ehemals muslimischen Palastes zeitlich sogar der Kathedrale La Seu voraus und wurden, über Jahrhunderte und Architekturepochen hinweg, stilistisch immer wieder angepasst: erst der Gotik, später dem Barock. Heute finden sich die Jahrhunderteinflüsse in dem 2023 eröffneten Luxus-Boutique-Hotel wieder – gebrochen mit modernen Elementen, die die Architekt:innen von Jordi Herrero Arquitectos, Eduardo Garcia Acuna Arquitectos und Interiordesigner:innen des schwedischen Designstudios Wingårdhs bei der jüngsten Renovierung des Hauses integrierten. So gesellen sich in den 37 Zimmern und Suiten kühle Stahlelemente und Designmöbel von Carl Hansen oder Tacchini zu steinernen Rundbogen, historischen Vertäfelungen und einem Interieur aus hellen Naturfarben sowie auch minimalistischen Holzelementen. Highlights im Außenbereich sind der historische Innenhof und eine entspannende Sonnenterrasse.
Vor der spektakulären Szenerie der nördlich gelegenen Serra de Tramuntana befindet sich „The Lodge“ – das 2023 eröffnete 5-Sterne-Landgut inmitten eines 157 Hektar großen Naturschutzgebietes. Eingerahmt von Obstgärten, Oliven- und Johannisbrotbäumen verteilen sich hier insgesamt 24 Suiten auf mehrere Gebäude. Im Zentrum: eine 500 Jahre alte Villa mit Infinity-Pool. Während dem Gebäude außen sein historischer Charme vollständig erhalten blieb, spielt das Interieur mit der Zeit: So vereinte Innenarchitektin Pilar García-Nieto neue und antike Elemente mit hellen Erdtönen und Naturmaterialien, die auch drinnen an die Landschaft erinnern.
Das verwunschene Anwesen am Fuße des Serra-de-Tramuntana-Gebirges könnte dank seines rosaroten Anstrichs direkt ins Auge fallen – oder aber hinter seiner Fassadenbepflanzung optisch vollständig mit der umliegenden Natur verschmelzen, je nachdem, von welcher Seite man auf das 1672 erbaute Herrenhaus blickt. Auf dem Gelände um das heutige „Grand Hotel Son Net“ tummeln sich Palmen und Zürgelbäume, ein Obst- und Gemüsegarten sowie ein eigener Weinberg. Für die Gestaltung der Innenräume des Luxushotels griff Kunsthistoriker und Interiordesigner Lorenzo Castillo die historische Opulenz der Finca auf und ergänzte die rustikalen Balken und alten Kamine des Hauses mit restaurierten Möbelstücken und fein kuratierten Antiquitäten. Neben dem Palast im Zentrum gibt es noch zwei weitere Gebäude mit individuell gestalteten Suiten und separaten Pools.
Mehr als 30 Hektar umgeben das ehemalige Kloster am Fuße des Tramuntanagebirges. Errichtet im 18. Jahrhundert, erfuhren die geschichtsträchtigen Mauern von „Son Brull“ vor rund zwanzig Jahren eine tiefgreifende Verwandlung und öffneten 2003 als 5-Sterne-Spa-Hotel ihre Türen. Insgesamt 27 Zimmer und Villen umfasst das Anwesen heute, zum Teil sogar mit eigenem Pool und Garten. Ferner überzeugt das Hotel durch vorzüglichen Service, ausgezeichnete Kulinarik und einem großzügigen Spa-Bereich, eigenem Hammam inklusive.
Mit dem „Es Racó d’Artà“ nahmen sich Antoni Esteva und Jaume Danus zum Ziel, ein Hotel zu eröffnen, das genau jenes Mallorca widerspiegle, bevor die Insel in den 1960ern von Touristen nahezu eingenommen wurde. So übernahmen die Inhaber, die selbst als Bauunternehmer tätig waren, die Restauration selbst: Um die Natur so nah wie möglich ins Innere zu holen, arbeitete das Paar vorwiegend mit Stein, Schilfrohr, Holz und Kalk, dabei ist die Stilsprache der Zimmer ebenso klar und schlicht wie die Materialien selbst. Neben einfachen Doppelzimmern umfasst die historische Finca zusätzlich großzügige Suiten, Cottages und Häuser – um Körper und Geist zu entspannen, bietet das Hotel tägliche Achtsamkeitsübungen und Meditationen. Und das Essen? Das stammt selbstverständlich aus dem hoteleigenen Bio-Gemüsegarten.









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